Zug 94 setzt sich im Penaltykrimi gegen Mendrisio durch
Zug 94 gewinnt nach einem dramatischen 0:0 und Verlängerung im Penaltyschiessen gegen Mendrisio. Goalie Grob wird mit seiner Parade zum Matchwinner.

Wie Zug 94 bekannt gibt, qualifizierte sich die erste Mannschaft nach einem dramatischen Finale mit Penaltyschiessen für die nächste Runde im Schweizer Cup. Der letzte Schuss des jungen Tessiners Bakwetila wurde vom Zuger Goalie Matthias Grob pariert.
Die Herti Allmend explodierte vor Freude über den über die ganze Spieldauer mehr als verdienten Sieg. Zug tat insgesamt mehr für das Spiel und hatte die besseren Torchancen. Das Heimteam hatte wie gewohnt viel Ballbesitz und liess den Ball gut in den eigenen Reihen laufen.
Ganz nach vorne wurde es aber schwierig, denn die Tessiner standen sehr defensiv mit einer Fünferreihe und davor drei Mittelfeldspielern, die sich auch mehrheitlich dem Verteidigen widmeten. Dennoch kam Zug schon in der ersten Halbzeit zu einigen Chancen, die man alle nicht nutzen konnte.
Bei Mendrisio dauerte es bis zur 37. Minute bis die Tessiner zur ersten Chance kamen. Sie konnten sich nun ein paar Minuten in der Zuger Hälfte festsetzen und einige Eckbälle treten. Doch die Zuger standen gut und liessen nicht viel zu. So blieb es zur Pause beim umkämpften, aber gerechten 0:0.
Zug scheitert an der Latte
Nach dem Pausentee kamen die Gäste mit mehr Schwung aus der Kabine und hatten ihre beste Phase. Zweimal rettete Matthias Grob im Zuger Tor grandios mit unglaublichen Reflexen. Trainer Vural Oenen reagierte umgehend und vollzog seine zwei ersten Wechsel, die sofort neuen Elan ins Zuger Spiel brachten.
Limani überzeugte im Mittelfeld mit viel Laufarbeit und Kampfgeist, Martin wirbelte am rechten Flügel und setzte die Tessiner dort immer wieder unter Druck. Die Zuger übernahmen wieder eindeutig das Zepter und Mendrisio hatte von nun an bis zum Ende des Spiels noch genau eine Chance.
Das Heimteam hingegen machte Druck und kam insbesondere gegen Ende der regulären Spielzeit noch einmal zu zwei Grosschancen. In der Nachspielzeit schloss Dein Barreiro einen schönen Angriff mit dem Schuss an die Querlatte ab. Doch es sollte nicht sein und so ging es in die Verlängerung.
Starke Teamleistung krönt sich im Elfmeterschiessen
Auch hier spielte nur mehr ein Team und Zug hatte einige Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Das gelang aber nicht, unter anderem auch wegen einer starken Parade des Tessiner Goalies.
Und so kam es zum Penaltyschiessen, bei dem die ersten neun Schützen alle souverän lieferten. Bis der junge Tessiner seinen Schuss von Matthias Grob pariert sah.
Das ganze Team überzeugte durch Einsatz und technisch schönen Fussball. Es strahlte viel Ruhe und Überzeugung aus und bereitete den zahlreichen Zuschauern viel Freude.
Einige Fans meinten, dass diese Leistung richtig gute Werbung für den Zuger Fussball gewesen sei. Gratulation ans Team und den Staff für die die tolle Leistung.