Haushaltungen im Kanton Zug müssen 2024 mehr für den Strom bezahlen. Anders verläuft die Preisentwicklung im Kanton Obwalden und in Teilen des Kantons Schwyz.
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Schweizer Franken. (Symbolbild) - dpa
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Das Energieunternehmen WWZ AG begründete am Donnerstag, 31. August 2023, in einer Mitteilung die höheren Tarife damit, dass es 80 Prozent des Stroms am Markt einkauft.

Es habe deswegen 2022 teuren Strom für die Folgejahre beschaffen müssen.

Weiter ins Feld geführt wurde von WWZ ein Kostenanstieg in den Vorliegernetzen, höhere Tarife der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid und die Kosten für die Winterstromreserve des Bundes.

Besser weg als in Zug kommen die Kunden des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO). Dort können die höheren externen Kosten durch tiefere Strompreise kompensiert werden.

Trotz höherer Kosten noch eine Preissenkung

Für die Kunden in der Grundversorgung blieben die Preise 2024 bis auf die höhere Mehrwertsteuer stabil, teilte das EWO mit.

Gar einen sinkenden Strompreis kündigte am Donnerstag, 31. August 2023, die EWS AG an. Den Preis für die Energie reduziert es ab Oktober 2023 um 30 Prozent.

Trotz höherer eigener Netzkosten und höherer externer Kosten liegt so noch eine Preissenkung drin.

Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden würden die Stromkosten insgesamt um 270 Franken pro Jahr tiefer ausfallen, hiess es in der Mitteilung.

Die EWS in Ibach SZ

Die EWS in Ibach SZ ist eine private AG mit der CKW als Mehrheitsaktionärin.

Sie versorgt die Schwyzer Bezirke Gersau und Küssnacht, mehrere Schwyzer Gemeinden sowie die Luzerner Seegemeinden mit Strom.

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