Zug

Stadtschulen Zug wollen KI-Technologien integrieren

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Region Zug,

Wie die Stadt Zug meldet, planen die Stadtschulen, künstliche Intelligenz ab März 2024 in den Unterricht einzuführen, um innovative Lernerfahrungen zu schaffen.

Die Stadtverwaltung in Zug.
Die Stadtverwaltung in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

«Wir stehen an der Schwelle einer spannenden und zukunftsweisenden Ära in der Bildung: Dem Einsatz von KI im Unterricht», sagt Remo Krummenacher, Rektor der Stadtschulen Zug.

«Die Stadtschulen Zug möchten die Chancen dieser neuen Technologie nutzen, aber auch auf die Risiken eine Antwort haben.

Mit der rasanten Entwicklung von KI-Technologien wie zum Beispiel ChatGPT oder Copilot stehen wir vor der Herausforderung, diese sinnvoll in unseren Unterrichtsalltag zu integrieren und gleichzeitig die notwendigen Guidelines für den Einsatz zu definieren.»

In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Pädagogischen Hochschule Zug gestalten die Stadtschulen Zug ein zweiteiliges Projekt.

Stadtschulen Zug arbeiten an KI-Transformation

Der erste Teil dient dazu, die Lehrpersonen und Schulleitungen auf die KI-Transformation vorzubereiten und eine KI-Guideline zu definieren.

Diese soll dazu dienen, zukünftige Herausforderungen, die durch KI im Unterricht entstehen werden, auf einer gemeinsam erarbeiteten Grundlage strategisch angehen zu können.

Ein Rahmenprogramm begleitet das Verfassen der Guidelines.

Die Lehrpersonen und Schulleitungen können einerseits in sogenannten KI-Zukunftslaboren die neusten technologischen KI-Entwicklungen kennenlernen oder auf einer Onlineplattform mit fiktiven Geschichten interagieren, um die möglichen bevorstehenden Herausforderungen zu erleben und greifbar werden lassen.

Einsatz von KI im Unterricht ab März 2024 geplant

In einem zweiten Teil (ab März 2024) werden Unterrichtseinheiten umgesetzt, die mit der KI-Guideline verknüpft sind.

Das Ziel wird sein, in einem spezifisch entwickelten Unterrichtsszenario KI so im Unterricht einzusetzen, dass diese eine positive Wirkung entfalten kann.

Peter Rigert, Leiter Digital Campus an der PH Luzern und Projektleiter, präzisiert: «Um dieses Ziel zu erreichen, entwickeln wir eine eigene Onlineplattform, auf der die Schüler und Schülerinnen in einer kontrollierten Umgebung mit KI-Chatbots interagieren können.

Dabei soll die Integration von KI-Technologien in den Schulbetrieb kontrolliert erfolgen, ohne die Potenziale zu stark einzugrenzen.»

Stadtrat ist zufrieden

Der Vorsteher des Bildungsdepartements, Stadtrat Etienne Schumpf zeigt sich zufrieden.

«Ich freue mich sehr, dass die Stadtschulen Zug im Umgang mit den KI-Technologien eine Vorreiterrolle einnehmen und die Spielregeln dafür bereits ab März 2024 in den Unterricht integrieren.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Magdalena Martullo-Blocher
7 Interaktionen
Video
a
184 Interaktionen
Das ist Papst Leo

MEHR AUS ZUG

Zug 94
Fussball
Hünenberg
Baar
Hünenberg