Sibylle Gilli-Wickart wird neue Zuger Bürgerrätin
Die FDP-Vertreterin Sibylle Gilli-Wickart folgt auf Markus Wetter im Zuger Bürgerrat und wird für die Amtsperiode 2026 bis 2029 antreten.

Die Bürgergemeindeversammlung der Stadt führte am Montag, 22. September, die Erneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026 bis 2029 durch, berichtet die Stadt Zug. Als Nachfolger für den zurücktretenden Markus Wetter rückt Sibylle Gilli-Wickart in den Bürgerrat nach.
Bürgerpräsidentin Judith Müller konnte 238 Bürgerinnen und Bürger zur Wahlversammlung im Theater-Casino Zug begrüssen. Die Vertreterin der FDP wurde in ihrem Amt ebenso bestätigt, wie die bisherigen Bürgerräte Othmar Keiser (Mitte, aktuell zuständig für Sozialwesen und Heimatverbundenheit), Andreas Blank (FDP, Finanzwesen) und Richard Rüegg (Mitte, Seniorenzentrum Mülimatt).
Als neues Mitglied wurde Sibylle Gilli-Wickart mit grossem Mehr in den Bürgerrat gewählt. Im Namen der FDP war sie von Stefan Moos zur Wahl vorgeschlagen worden. Die 52-jährige Zuger Korporationsbürgerin ist Expertin in Immobilienverwaltung und Mutter von zwei Kindern. Ein Gegenkandidat oder eine Gegenkandidatin war nicht nominiert.
Markus Wetter tritt nach 16 Jahren zurück
Sibylle Gilli-Wickart folgt auf Markus Wetter, der nach 16-jähriger Amtszeit per Ende Jahr zurücktritt. Markus Wetter ist amtierender Vizepräsident und zuständig für die Liegenschaften der Bürgergemeinde.
Seine Verdienste werden anlässlich der ordentlichen Bürgergemeindeversammlung im Dezember gewürdigt. Unter seiner Verantwortung konnten unter anderem Alterswohnungen an der Waldheimstrasse realisiert werden.
Zudem war Markus Wetter Vertreter im Stiftungsrat der Fürsorge-, Wohlfahrts- und Kulturstiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2015.
Rechnungsprüfungskommission neu zusammengesetzt
Gewählt wurde auch die Rechnungsprüfungskommission der Bürgergemeinde, deren Präsident, Adrian Kalt, nach ebenfalls 16-jähriger Amtsdauer seine Demission eingereicht hat. Den Vorsitz übernimmt das bisherige Mitglied Fanny Siegwart.
In die Rechnungsprüfungskommission wiedergewählt für die nächsten vier Jahre wurde auch Martin Kühn. Als neues Mitglied wurde von der Versammlung Rechtsanwältin Jacqueline Kalt bestimmt.
Traktandiert war im Weiteren ein Nachtragskredit für die Feierlichkeiten zum Jubiläum 150 Jahre Bürgergemeinde. Der Betrag in der Höhe von 50'000 Franken wurde grossmehrheitlich genehmigt.
Nachtragskredit für Jubiläumsaktivitäten genehmigt
Die informativen Leuchtschriften an der Rathausfassade und die sprechenden Köpfe im Foyer sollen damit weiterverwendet werden können. «Die Aktivitäten sind ein nachhaltiger und nachhallender Beitrag zur Heimatverbundenheit», so Bürgerpräsidentin Judith Müller.
Zur Kenntnis genommen wurde ausserdem 24 Einbürgerungsgesuche von Schweizerinnen und Schweizern sowie 28 von Ausländerinnen und Ausländern.
Beim anschliessenden Apéro im Festsaal des Theater-Casinos konnten sich die Bürgerinnen und Bürger mit den neu- oder wiedergewählten Persönlichkeiten im Gespräch austauschen und auf den Wahlerfolg sowie die künftige Amtstätigkeit anstossen.