Seit dieser Saison mischt der EV Zug die «Swiss Women's Hockey League B» mit einem eigenen Frauen-Team auf. Und das auf sehr dominierende Art und Weise.
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Die Frauen des EV Zug haben derzeit viel Grund zum Jubeln. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EV Zug peilt mit dem neu gegründeten Frauen-Team den sofortigen Aufstieg an.
  • Namhafte Spielerinnen wechselten auf diese Saison hin in die Zentralschweiz.
  • Die «Swiss Women's Hockey League» dominieren die Zugerinnen nach Belieben.
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Der EV Zug setzt punkto Frauen-Eishockey neue Massstäbe. Im Sommer hat der Verein sein eigenes Team gegründet, welches sogleich mit namhaften Spielerinnen geschmückt wurde. So gehört beispielsweise Stürmerin Lara Stalder zu den Besten Europas.

Ohne Konkurrenz in der SWHL B

Mittlerweile ist die Premieren-Saison vier Spieltage alt. Und die EVZ-Frauen haben ihre Ambitionen von Beginn weg eindrücklich unter Beweis gestellt. Das zeigt ein Blick auf die Statistik.

Nach vier Partien weist das Team ein Torverhältnis von 68:0 auf. 21 Tore davon kommen alleine vom Spiel gegen die HC Thurgau-Ladies. Captain Stalder bringt es bereits auf 19 (!) Saisontore – unglaublich.

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Lara Stalder gehört zu den besten Spielerinnen Europas. Jetzt läuft sie für den EV Zug auf. - keystone

Gemeldet sind die Frauen des EVZ in der «Swiss Women's Hockey League B» (SWHL B), der zweithöchsten Spielklasse des Landes. Der Klub sah eigentlich vor, dass das neue Team sogleich im Oberhaus angreifen kann.

Der Verband stellte sich jedoch quer. Denn: Neue Equipen müssen eigentlich in der SWHL D, der tiefsten Liga, beginnen. Die SWHL B war damit so etwas wie eine Kompromiss-Lösung.

Steigt das Frauen-Team des EV Zug auf?

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. So gilt es zu bemerken, dass die EVZ-Frauen von einer herausragenden Infrastruktur profitieren können. Zudem herrscht bei den Zentralschweizerinnen ein Halbprofi-Betrieb – das ist schweizweit einzigartig.

Klar ist: Der EV Zug will mit seinen Frauen so schnell wie möglich in die oberste Spielklasse. Und das sollte für das aktuelle Team kein Problem sein.

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