Zug

Defekter Schieber mögliche Ursache für Zuger Wasserverschmutzung

Ein defekter Schieber könnte schuld sein an der Trinkwasserverschmutzung von Ende September in der Stadt Zug.

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Wasser. (Symbolbild) - Pixabay

Rund 1000 Haushalte in der Zuger Vor-, Alt- und Neustadt waren von der Trinkwasserverschmutzung betroffen, die zehn Tage dauerte.

Um der bakteriellen Verunreinigung Herr zu werden, seien zeitweise über 30 Mitarbeitende gleichzeitig im Einsatz gestanden, teilte die WWZ am Freitag, 28. Oktober 2022, mit.

Seit der Routinekontrolle, bei der die Verunreinigung zutage kam, seien rund 250 Wasserproben ausgewertet worden.

Gleichzeitig habe man die Quelle der Verunreinigung gesucht. Eine mögliche Ursache sei ein defekter Schieber in der St. Oswaldsgasse.

Noch nie einen ähnlichen Vorfall erlebt

Der entsprechende Leitungsabbschnitt sei vom restlichen Netz getrennt und ausgiebig gespült worden, der Schieber wurde ersetzt.

Bei einer Inspektion mit einer Kamera habe man keine Ablagerung feststellen können, es sei aber auch möglich, dass allfällige Spuren ausgespült worden seien.

Das Unternehmen habe in seiner ganzen Geschichte noch nie einen ähnlichen Vorfall erlebt. Die Stadtluzerner Wasserwerke EWL hingegen hatten erst im Sommer mit einer ausgedehnten Trinkwasserverschmutzung zu kämpfen.

3000 Personen mussten zehn Tage lang ihr Trinkwasser abkochen. Ursache der Verunreinigung waren Pflanzenreste, die sich in einem Leitungsrohr vor dessen Einbau abgelagert hatten.

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