Oftringen untersucht Geruchsemissionen im Kanalsystem
In der Gemeinde Oftringen häufen sich Beschwerden über starke Geruchsemissionen. Erste Hinweise deuten auf Ablagerungen im Kanalisationssystem als Ursache hin.

Wie die Gemeinde Oftringen mitteilt, haben sich in den vergangenen Tagen Anfragen und Beschwerden über unangenehme Geruchsemissionen in Teilen von Oftringen gehäuft. Seither ist die Gemeindeverwaltung intensiv auf der Suche nach der Ursache. Die Quelle dafür kann schon jetzt stark eingegrenzt werden.
Faktisch kommen dafür nur das Kanalisationssystem oder das Klärbecken der ARA in Frage. Eine weitere Quelle kann praktisch ausgeschlossen werden. Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass Teile der Kanalisation die Ursache für die Geruchsemissionen sind.
Aktuell wird eine nicht ausreichende Menge an Wasser, um die Schmutzfraktionen zu transportieren, als Grund vermutet. Die Folge davon sind Ablagerungen im Entwässerungssystem, die zwangsläufig Geruchsemissionen produzieren.
Dieser Effekt wird noch verstärkt durch den Umstand, dass aufgrund des tiefen Luftdrucks zu dieser Jahreszeit mehr Luft als sonst aus dem Kanalsystem entweicht. In dieser Kombination sind die Emissionen für deutlich mehr Menschen wahrnehmbar als sonst.
Messungen unauffällig, Abklärungen laufen auf Hochtouren
Auch wenn sich die Aufmerksamkeit der Gemeinde aktuell auf das Kanalisationssystem konzentriert, hat auch die erzo ARA bereits erste und vorsorgliche Massnahmen eingeleitet. Regelmässige und in den vergangenen Tagen noch häufiger vorgenommene Messungen des Schwefelwasserstoffs haben allerdings keine Auffälligkeiten zutage gefördert.
In enger Abstimmung mit erzo ARA arbeitet die Gemeinde mit Hochdruck daran, die Quelle der Geruchsemissionen zu eruieren. Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung nimmt sowohl die Bauverwaltung der Gemeinde Oftringen wie auch die erzo ARA gern entgegen.
Sobald mit Sicherheit festgestellt werden kann, was die Quelle der störenden Emissionen ist, kann an deren Behebung gearbeitet werden. Die Bevölkerung wird über die Webseite der Gemeinde und die Webseite der erzo ARA laufend und umgehend über den jeweils aktuellen Stand informiert.










