Nach dem Nein der Stimmbevölkerung von Rothrist AG zur Fusion der Energieversorgung mit Oftringen und Zofingen ist das Fusionsprojekt im Westaargau vom Tisch.
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Strom- und Wasserzähler werden abgelesen. - Keystone
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Das Fusionprojekt im Westaargau, das die Energieversorgung von Rothrist AG mit Oftringen und Zofingen vorsah, wurde nach der Ablehnung durch die Stimmbevölkerung von Rothrist AG aufgegeben. Die drei Unternehmen müssen sich nach Angaben der Planer des Zusammenschlusses neu ausrichten.

Bei einer Beteiligung von knapp 32 Prozent hatte die Stimmbevölkerung von Rothrist am Sonntag die Fusion mit 946 Nein- zu 881 Ja-Stimmen abgelehnt. Damit wurde in der Referendumsabstimmung der Entscheid der Gemeindeversammlung bestätigt.

Plan für die Zukunft muss vorhanden sein

Die Herausforderungen im Energiemarkt seien auch nach der Ablehnung einer gemeinsamen Zukunft sehr gross und erforderten eine Neuausrichtung jedes einzelnen Unternehmens, hielt der Steuerungsausschuss des geplanten Zusammenschlusses in einer Stellungnahme fest.

Die drei Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen seien gefordert, sich einen Plan für die langfristige Zukunft zurechtzulegen.

Geplant war ein Unternehmen mit drei Gesellschaften

Es war geplant, aus den Unternehmen EW Oftringen, EW Rothrist und den Städtischen Werken Zofingen ein Unternehmen mit drei Gesellschaften zu schaffen.

Dieses sollte die vier Gemeinden Oftringen, Rothrist, Vordemwald und Zofingen mit Energie und Wasser versorgen. Bis auf Rothrist stimmten alle Gemeinden dem Zusammenschluss zu.

In den vier Gemeinden leben 39'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Energiewerke beschäftigen gemeinsam 107 Personen und erzielen einen Jahresumsatz von 103 Millionen Franken.

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