Wie die Gemeinde Wohlen mitteilt, hat sie aufgrund der steigenden Schülerzahlen eine Planungsstrategie für die bestehenden Schulgelände ausgearbeitet.
Das Schulhaus der Primarschule Halde in Wohlen.
Das Schulhaus der Primarschule Halde in Wohlen. - Nau.ch
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Viele Schweizer Gemeinden erfahren derzeit eine Dynamik von stetig steigenden Schülerzahlen.

Wohnbautätigkeit, Bevölkerungswachstum und verändertes Zu- und Wegzugsverhalten verstärken diesen Effekt zusätzlich.

Auch die Gemeinde Wohlen weist diese Entwicklung auf.

Das Monitoring der Schüler- und Klassenzahlen prognostiziert für die kommenden 15 Jahre ein Wachstum der Schülerzahlen von rund 2400 auf 2900 und der Klassenzahlen von 123 auf 153.

Kindgerechte Standorte

Diese starke Zunahme kann durch Ausbauten der bestehenden Schulzentren nicht mehr abgedeckt werden.

Die bestehenden Schulzentren Bünzmatt, Halde und Junkholz werden deshalb für den Kindergarten und die 1./2. Primarschule (erster Zyklus) mit zusätzlichen Standorten ergänzt.

Mit dieser Strategie begegnet die Gemeinde Wohlen in mehrfacher Hinsicht den kommenden Herausforderungen: Der Raumbedarf wird gedeckt, die Investitionen können gestaffelt vorgenommen werden und es wird auf die grosse Dynamik der Bevölkerungsentwicklung reagiert.

Vor allem aber entspricht die Schaffung von kleineren Standorten für den ersten Zyklus den entwicklungsbedingten Bedürfnissen der jüngeren Kinder.

Die bewährte Strategie der alters- und stufendurchmischten Zentren für die Mittelstufe (zweiter Zyklus) und die Oberstufe (dritter Zyklus) wird beibehalten.

Priorität Bünzmatt und Junkholz

Als nächste Planungsschritte werden die Machbarkeiten der einzelnen Standorte geprüft und die Umsetzung mit dem anstehenden Sanierungsbedarf – Kindergärten, Schulzentren Junkholz und Bünzmatt/Anglikon – koordiniert.

Die Strategie wird projekt- und betriebsbezogen auf der operativen Ebene konkretisiert und bedarfsgerecht umgesetzt.

Der Neubau eines Zyklus Standortes für 13 Abteilungen im Gebiet Bünzmatt hat dabei aufgrund der Einwohnerdichte und des Wachstums im Einzugsgebiet Bünzmatt Priorität.

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