Winterthur ZH: Telefonbetrüger bei Geldübergabe verhaftet

Die Kantonspolizei Zürich hat am vergangenen Donnerstag in Winterthur ZH einen Geldabholer eines Telefonbetrugs verhaftet. Die Polizei warnt vor Schockanrufen.

Kantonspolizei Zürich maur ZH
Die Kantonspolizei Zürich hatte am Samstag einen pro-palästinensischen US-Journalisten verhaftet (Symbolbild). - Kantonspolizei Zürich

Am Donnerstagnachmittag meldete sich ein 71-jähriger Mann beim Polizeiposten der Kantonspolizei Zürich am Bahnhof Winterthur. Er gab an, dass er kurz nach dem Mittag von einem angeblichen Verkehrspolizisten einen Anruf erhalten habe.

Dieser teilte ihm mit, dass seine Tochter in einen tödlichen Autounfall verschuldet habe und er mit der Zahlung eines hohen Geldbetrages ihre Versetzung in Untersuchungshaft verhindern könne. Neben dem angeblichen Verkehrspolizisten hatte er auch telefonischen Kontakt mit einem angeblichen Staatsanwalt.

Der Mann realisiert den Betrug in der Bank

Aufgrund des plausibel tönenden Sachverhalts und dem geltend gemachten Zeitdruck entschloss sich der Angerufene, Bargeld in der Höhe von 50'000 Franken bei der Bank zu beschaffen.

Dass es sich um einen Betrug handelt, wurde ihm nach dem Abheben des Geldes bewusst, als ihn zufällig der Anruf seiner Tochter erreichte. Sie teilte ihm mit, dass es ihr gut gehe und sie keinen Verkehrsunfall verursacht habe.

Die Polizei konnte den mutmassliche Geldabholer festnehmen

Kurz darauf konnte der mutmassliche Geldabholer, ein 27-jähriger polnischer Staatsangehöriger durch Fahnder der Kantonspolizei Zürich am Bahnhof Winterthur verhaftet werden.

Er wurde nach der polizeilichen Befragung der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt. Weitere Informationen zum Thema Telefonbetrug sind unter www.telefonbetrug.ch zu finden.

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