Winterthur meldet Teilnahmerekord bei den Schulsportkursen

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, besuchen knapp 2000 Kinder und Jugendliche eine zusätzliche Sportlektion. Die Kapazitätsgrenze bei Hallenkursen ist erreicht.

Blick auf Neuwiesen im Stadtkreis 1 in Winterthur.
Blick auf Neuwiesen im Stadtkreis 1 in Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Drei Lektionen Sportunterricht sind in der Volksschule schweizweit obligatorisch.

In Winterthur können sich alle Schüler zusätzlich freiwillig für eine vierte Lektion anmelden.

Entweder direkt an ihrer Schule, sofern diese zu den elf Schulen gehört, die sogenannte «Tages Schul Sport»-Kurse kostenlos für ihre eigene Schülerschaft anbietet.

Oder über das Sportamt, das jedes Semester eine breite Palette an günstigen Kursen für die ganze Stadt ausschreibt.

Kinder mit Beeinträchtigung werden integriert

Die Teilnahme in einem freiwilligen Schulsportkurs ist niederschwellig und für alle möglich – egal wie sportlich ein Kind bereits ist. Auch Kinder mit einer Beeinträchtigung werden integriert.

Während im «Tages Schul Sport» die meisten Kurse polysportiv ausgerichtet sind, stehen in den Schulsportkursen die unterschiedlichsten Sportarten zur Auswahl.

Von Ballsportarten über Geräteturnen und Kampfsport bis zu Freestyle-Kursen im «Skills Park».

Auch spezielle Förderkurse für motorisch schwache, übergewichtige oder sportlich talentierte Kinder sowie Kurse für unsichere Schwimmer werden den Eltern individuell empfohlen.

Steigende Schülerzahlen sorgen auch für den Teilnehmerrekord

Die freiwilligen Schulsportkurse werden seit Jahren rege genutzt. Aber noch nie waren die Anmeldezahlen so hoch wie in diesem Schuljahr.

Insgesamt sind knapp 2000 Kinder und Jugendliche in einem Kurs registriert (1021 in gesamtstädtischen Kursen, 227 in Förderkursen und 713 in «Tages Schul Sport»-Kursen).

Der Teilnahmerekord kann nebst dem grossen Interesse bei den Schulkindern unter anderem mit den steigenden Schülerzahlen erklärt werden.

Weiter können sich die Schüler seit einem Jahr für mehrere Kurse anmelden. Etwa 90 haben aktuell davon Gebrauch gemacht.

Immer mehr jüngere Kinder besuchen die Kurse

Es fällt auf, dass sich das Alter der Teilnehmenden verschoben hat.

Immer mehr jüngere Kinder aus dem Kindergarten und den ersten Primarklassen besuchen die Kurse, während auf Stufe Sekundarschule die Nachfrage in den letzten Jahren abgenommen hat.

Gleichzeitig bieten auch die Vereine vermehrt Trainings für diese Altersgruppe an.

Engpässe bei der Belegung der Sporthallen

Zusammen mit der Nutzung der Sporthallen durch die schulergänzende Betreuung führt das grosse Bedürfnis zu Engpässen bei den Belegungen zwischen Unterrichtsschluss und 18 Uhr.

Deshalb ist die Kapazitätsgrenze für Schulsportkurse in Sporthallen erreicht.

Ein Ausbau des Angebots wird in Zukunft nur mit Outdoor-Kursen (wie beispielsweise Mountainbike, Bootcamp oder Lauftrainings) möglich sein.

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