Wie die Stadt Winterthur berichtet, werden die Gasleitungen stillgelegt, da sich die Stadt im Zuge der Energiewende aus vielen Gebieten zurückzieht.
Oberer Graben in Winterthur.
Oberer Graben in Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof
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Am 24. Oktober 2022 starteten im Mattenbach Quartier die Bauarbeiten zur Stilllegung von rund 930 Metern Gasleitung.

Sämtliche von der Stilllegung betroffenen Haushalte sind bereits seit einiger Zeit ans Fernwärmenetz der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) angeschlossen.

Somit konnten die Liegenschaften den Wechsel auf eine klimafreundlichere Heizung bereits nahtlos vollziehen.

Dies will man ganz im Sinne der Zielsetzung Netto-Null-Tonnen CO2 bis 2040 zu erreichen.

Erdgas muss mittels Fackel abgebrannt werden

Für die fachgerechte Gasleitungsstilllegung wird an fünf Standorten die Leitung freigelegt und das Gasrohr getrennt.

Das in der Leitung vorhandene Erdgas muss aus Sicherheits- und Umweltgründen mittels einer Fackel verbrannt werden.

Rund 930 Meter der Gasleitung werden so stillgelegt. Während der Stilllegungsarbeiten ist auf Teilen der Quartierstrassen (Kreuzeggweg, Zwingli-, Weber- und Talgutstrasse) mit kleineren Behinderungen zu rechnen.

Die Arbeiten dauern rund drei Wochen.

Klimaziel Netto-Null-Tonnen CO2 bis 2040

Die Winterthurer Bevölkerung hat sich am 28. November 2021 deutlich für das Klimaziel «Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2040» ausgesprochen.

Im Gegenzug zur kontinuierlichen Teilstilllegung des Gasnetzes und somit der Reduktion von Gas als Wärmeenergie wird der Ausbau der Wärmenetze intensiviert.

Bereits 2014 wurde die Kundschaft der Gasversorgung im Fernwärmegebiet darüber informiert, dass sich die Gasversorgung bis 2030 aus dem Fernwärmegebiet zurückzieht.

Die Arbeiten dienen der Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Stadt Winterthur.

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