Biodiversität

Winterthur fördert 2022 Biodiversität im Siedlungsraum

In den kommenden drei Jahren soll im Siedlungsraum Winterthur ein Netzwerk von Heckenstandorten entstehen. Erste Standorte wurden im Frühjahr 2022 realisiert.

Blick auf die Stadt Winterthur. - Keystone

Wildhecken aus verschiedenen einheimischen Sträuchern bieten im Siedlungsraum Verstecke und Nistplätze. Zudem sind sie ein Schlaraffenland mit Nektar und Früchten für Insekten, Vögel und weitere Tiere. Sie ermöglichen Kleinsäugern und Insekten zudem einen sicheren Wechsel von einem Lebensraum zum anderen. Hecken leisten aber auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Sie nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf, kühlen die Umgebung durch die Verdunstung von Wasser und absorbieren Feinstaub aus der Luft.

Darum pflanzt Stadtgrün Winterthur in den kommenden Jahren ein Netz von neuen Wildhecken im Siedlungsraum an den dafür geeigneten Orten. Um Erfahrungen zu sammeln, wurden in diesem Frühjahr an fünf Standorten erste Objekte realisiert. Sie befinden sich am Rande der Zeughauswiese, an der Waldeggstrasse, am Seemer Buck und beim Unionsplatz.

Für Wildhecken werden ausschliesslich einheimische Straucharten verwendet, wie zum Beispiel Sanddorn, Schwarzdorn, Holunder, Kornelkirsche oder Wildrosen. Sie unterscheiden sich optisch stark von den im Siedlungsraum üblichen streng geschnittenen Hecken, die meist nur aus einer Strauchart bestehen. Wildhecken sind mehrere Meter breit und reich strukturiert mit grossen Sträuchern und kleineren Bäumen. Zusätzlich können Kleinstrukturen wie Ast- oder Steinhaufen in die Hecken integriert werden. Sie bieten zusätzlichen Lebensraum und Unterschlupf für diverse Arten. 

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