Stadtrat empfiehlt Ja zu Zürcher Energiegesetz
Die Klimaziele der Stadt würden durch die Annahme der Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes unterstützt. Der Stadtrat empfiehlt am 28. September ein Ja.

Am 28. September 2025 stimmt die Zürcher Stimmbevölkerung über die Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes ab, wie die Stadt Winterthur erinnert.
Die vorgelegten Änderungen würden die Klimaziele der Stadt Winterthur wirksam unterstützen und den Forschungs- und Wirtschaftsstandort stärken.
Der Stadtrat empfiehlt der Winterthurer Stimmbevölkerung deshalb, beim Zürcher Energiegesetz ein «Ja» in die Urne zu legen.
Entscheid 2021: Netto-Null im 2040
Winterthur engagiert sich seit Jahren aktiv für den Klimaschutz und setzt auf ambitionierte Massnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen.
So entschied die Stimmbevölkerung an der Volksabstimmung vom 28. November 2021, dass Winterthur bis 2040 netto keine Treibhausgase mehr ausstossen soll.
Die Klimaerwärmung trifft Städte wie Winterthur besonders, beispielsweise bei Hitzewellen. Weil Asphalt und Beton die Wärme speichern, können die Temperaturen im Siedlungsgebiet bis zu 5 Grad Celsius höher liegen als im Umland.
Die Klimaziele der Stadt würden durch ein Ja unterstützt
Die Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes zielt darauf ab, Netto-Null-Emissionen im Kanton Zürich bis 2040, spätestens aber bis 2050 zu erreichen. Natürliche oder technische Senkungen sollen dort erfolgen, wo CO2-Emissionen kaum vermeidbar sind.
Vorgesehen sind ein Klimamonitoring und eine Klimaverträglichkeitsprüfung für neue kantonale Gesetze. Kanton und Gemeinden werden verpflichtet, Beschaffung, Bauprojekte und Infrastruktur klimafreundlich auszurichten, und die Aufgaben beim Klimaschutz werden konkretisiert.
Die Änderungen im Energiegesetz ermöglichen somit wirksame Massnahmen im Klimaschutz und eine deutliche Senkung des CO2-Ausstosses.
Die Klimaziele der Stadt Winterthur würden durch eine Annahme massgeblich unterstützt. Klare Klimaziele schaffen zudem Planungssicherheit für die Wirtschaft und fördern Innovation und Forschung. Der Stadtrat empfiehlt der Stimmbevölkerung deshalb ein Ja.