Die Stadt Winterthur hat ihr Angebot auf der Winterthurer App um eine neue Funktion «Nachbarschaftshilfe» erweitert.
Winterthur
Die Stadt Winterthur ZH. (Symbolbild) - Pixabay
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Die aktuellen Empfehlungen des Bundesrats, wenn immer möglich zu Hause zu bleiben, stellt viele Menschen organisatorisch vor grosse Herausforderungen. Wer kauft für mich ein? Wer holt mir die lebenswichtigen Medikamente ab und wer schaut zu meinen Kindern oder führt den Hund aus, während ich Homeoffice mache?

Ein neues Angebot auf der Winterthurer App bietet hier unkomplizierte Abhilfe. Unter der Funktion «Nachbarschaftshilfe» treffen sich Menschen, die Hilfe brauchen mit solchen, die Unterstützung anbieten können.

Wer sich auf der von Anthrazit AG entwickelten Winterthurer App oder über den Link auf der Website der Stadt Winterthur einloggt, ist dabei. In verschiedenen Sparten können Dienstleistungen kostenlos angeboten oder gesucht werden.

Aus Sicherheitsgründen ist einzig die Angabe einer E-Mail-Adresse erforderlich. Diese wird von der Stadt Winterthur als Betreiberin der Plattform verifiziert. Neben dem Angebot «Nachbarschaftshilfe» finden die Userinnen und User dort auch die geltenden Verhaltensempfehlungen des Bundes sowie wichtige Informationen und Links zur aktuellen Lage.

Vernetzung vieler Personen

Damit «Nachbarschaftshilfe» funktioniert, braucht es nun rasch viele Personen, die gewillt sind, sich zu vernetzen. Die Stadt Winterthur ruft darum alle auf, die entweder Hilfe brauchen oder solche anbieten können, sich zu registrieren. Denjenigen Winterthurerinnen und Winterhurern, die keinen Zugang zu elektronischen Medien haben, aber dringend auf Unterstützung angewiesen sind, wird geraten, sich über Personen anzumelden, die über einen solchen Zugang verfügen.

Die Stadt Winterthur bedankt sich bei allen privaten Initiantinnen und Initianten, die in den letzten Tagen ähnliche Angebote aufgebaut haben. Diese können selbstverständlich bestehen bleiben. Die Betreiberinnen und Betreiber werden jedoch gebeten zu prüfen, ob sie ihre Angebote nicht zusätzlich auch auf dem Portal «Nachbarschaftshilfe» publizieren möchten.

Denn was in den Quartieren gilt, gilt auch für die Stadt: Besondere Umstände verlangen nicht nur nach digitalen Lösungen, besondere Umstände erfordern auch eine grosse Portion Solidarität.

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