EHC Winterthur gewinnt Penalty-Krimi
Raphael Marti trifft erstmals, EHC Winterthur behält im Penaltyschiessen die Nerven und sichert sich am 16. September 2025 zwei Punkte gegen den EHC Basel.

Wie der EHC Winterthur mitteilt, hat der EHCW am Dienstagabend, 16. September 2025, in der Eishalle Deutweg einen weiteren Sieg eingefahren.
Die Gäste reisten als überraschendes Schlusslicht nach Winterthur – geplagt von Verletzungspech, aber dennoch mit einem Kader, das über viel Qualität verfügt. Das Heimteam musste auf den für ein Spiel gesperrten Emil Molin verzichten.
Winterthur findet in der neuen Saison langsam seine Rolle und ging durch engagiertes Pressing nach sieben Minuten mit dem Glück des Tüchtigen durch Devin Muller in Führung.
Basel reagierte postwendend und glich durch Brett Supinski (13.) nach einem schnell ausgeführten Angriff aus. Danach verlor das Spiel über längere Zeit etwas an Tempo und blieb bis kurz vor Schluss ausgeglichen.
Winterthur sichert zwei Punkte
Im Schlussdrittel sorgte der junge Raphael Marti für einen besonderen Moment: Der Verteidiger erzielte in der 58. Minute seinen ersten Treffer in der SKY Swiss League und brachte Winterthur erneut in Führung. Doch Basel schlug kurz vor Schluss zurück – Alain Bircher glich in der 59. Minute zum 2:2 aus, nachdem Winterthur hätte cleverer agieren können.
Da weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung ein Sieger gefunden wurde, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Dort behielten die Winterthurer die Nerven: Robin Leone und Jan Hornecker verwandelten ihre Versuche.
Winterthur zeigte über 65 Minuten viel Herzblut, Willen und bis kurz vor Schluss auch Cleverness. Der neue EHC Winterthur überzeugt mit Einsatzfreude und Teamgeist – und sichert sich zwei verdiente Punkte.