Wie die Stadt Winterthur mitteilt, wurde der beantragte Kredit von 2,5 Millionen Franken für die grosszyklische Sanierung des Theaters Winterthur angenommen.
Theater in Winterthur
Das Theater in Winterthur mit dem Hochhaus «Roter Turm» im Hintergrund. (Symbilbild) - Keystone
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Das Theater Winterthur muss nach vierzig Jahren durchgehenden Betriebs umfassend saniert werden.

Zu den Sanierungsmassnahmen gehören die Erneuerung der veralteten Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie die bautechnische Anpassung des Gebäudes an heutige behördliche und gesetzliche Vorgaben.

Die Ausführungskosten belaufen sich auf brutto rund 34,5 Millionen Franken, aufgeteilt in ungebundene (3,7 Millionen Franken) und gebundene (30,8 Millionen Franken) Ausgaben.

Den im Juni vom Stadtrat beantragten Netto-Kredit in der Höhe von 2,5 Millionen Franken hat das Stadtparlament in seiner Sitzung vom 19. September 2022 deutlich gutgeheissen.

Ausgaben sind für Massnahmen bestimmt

Zusammen mit den 1,2 Millionen Franken aus dem kantonalen Lotteriefonds (heute Gemeinnütziger Fonds des Kantons Zürich) bilden diese Gelder den Anteil sogenannt ungebundener oder neuer Ausgaben.

Sie sind für Massnahmen bestimmt, welche die Instandstellung der Liegenschaft auch nach aussen hin als Erneuerung sichtbar machen.

Es sind dies mehrheitlich Optimierungen für den Betrieb, die Besuchenden und die Künstler.

Den weitaus grösseren Anteil an den vorliegenden Sanierungskosten, nämlich 30,8 Millionen Franken, machen die gebundenen Ausgaben aus.

Die Totalsanierung wird fünfzehn Monate dauern

Sie dienen vornehmlich Baumassnahmen, ohne die eine Weiterführung des Theaterbetriebs und eine bestimmungsgemässe Nutzung der Liegenschaft unter Einhaltung einschlägiger Vorgaben nicht mehr möglich ist.

Dabei handelt es sich insbesondere um die Erneuerung der Anlagen für Heizung, Lüftung, Kühlung und der Sanitär- und Elektroanlagen sowie der Veranstaltungstechnik.

Die Totalsanierung des Theaters soll in der Spielsaison 2024/ 2025 in einem Zug stattfinden. Sie wird gemäss Planung fünfzehn Monate dauern.

Abklärungen für eine Ersatzspielstätte sind im Gang

Weil in diesem Zeitraum in der Theaterliegenschaft kein Betrieb möglich ist, sind derzeit Abklärungen für eine Ersatzspielstätte im Gang.

Die Wiederinbetriebnahme der Theaterliegenschaft ist auf den Saisonstart 2025/2026 geplant.

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