STV Willisau spielt unentschieden gegen HV Herzogenbuchsee

Der Meisterschaftsbetrieb der Finalrunde geht weiter – nach einer vierwöchigen Spielpause, welche die Spielerinnen des STV Willisau sinnvoll genutzt haben, um einerseits den Kopf zu lüften und die rüüdige Luzerner Fasnacht «etwas» zu geniessen.

Anderseits ist die Zeit, um intensive Trainings zu absolvieren, an der Ausdauer sowie dem Feinschliff von verschiedenen Angriffs- und Verteidigungsvarianten zu arbeiten, nun vorbei, und es gilt wieder der Ernstkampf.

Krankheitsbedingt und aufgrund von Ferienabwesenheiten konnte sich das Damen eins nicht optimal auf das Spiel gegen den HV Herzogenbuchsee vorbereiten.

Am Spieltag selbst konnte ebenfalls nicht aus dem vollen Kader geschöpft werden. Es galt jedoch die klare Devise vom Trainerteam.

Jede Spielerin hat die Chance, sich zu beweisen und muss die Bereitschaft bringen, mehr als 100 Prozent zu geben.

Die Mannschaft besammelte sich gegen 17:30 Uhr auf dem Kanti-Parkplatz in Willisau und reiste mit vielen Fans aus Willisau mit dem Gössicar an.

Die Damen konnten diesbezüglich den Spielerinnen des HV Herzogenbuchsee einen kleinen Vorgeschmack geben, was sie beim Rückspiel am 29. April 2023 (um 17 Uhr, BBZ Halle) in der heimischen Halle erwarten wird.

Mit einem schnellen Umschaltspiel, einer kompakten Deckung und Tempo hinter dem Ball sollten die nächsten Punkte auf das Konto der Willisauerinnen fliessen.

Die Partie startete sehr ausgeglichen, sodass die Anzeigetafel nach 20 gespielten Minuten einen Spielstand von 9:9 aufzeigte.

Über die gesamte erste Halbzeit duellierten sich die beiden Partien auf Augenhöhe. Es gelang keinem der beiden Teams, sich deutlich abzusetzen.

In den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit waren es schliesslich die Willisauerinnen, welche sich ein Zwei-Tore-Polster zur Pause herausspielten.

Dies gelang durch einen sauber verwerteten Siebenmeter durch Denise Egli. Somit zeigte die Anzeigetafel beim Seitenwechsel einen Spielstand von 11:13 zugunsten der Hinterländerinnen an.

Die Pausenanalyse zeigte auf, dass es bei der Absprache in der Verteidigung Steigerungspotenzial gibt.

Den Spielerinnen des Heimteams gelang es zu oft, durch einfache Anspiele über die Kreisläuferin zu Toren zu gelangen.

Somit war die Pausenansage des Trainerteams mehr als eindeutig: «Die Absprache untereinander muss in der zweiten Halbzeit besser funktionieren, eine kompaktere Deckung und mehr Überzeugung in den Abschlüssen wird erwartet.»

Um die zwei Punkte sicher nach Hause zu bringen, muss die Führung in der zweiten Halbzeit von den Willisauerinnen weiter ausgebaut werden.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Willisauerinnen jedoch eher verhalten und nicht wunschgemäss.

Bereits nach drei gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel erneut einen ausgeglichenen Spielstand von 13:13.

Kaum war eine knappe Führung für die Willisauerinnen oder das Heimteam Tatsache, wurde dies postwendend wieder egalisiert.

Drei Minuten vor Schluss gelang es den Willisauerinnen, dank eines erneut sauber verwerteten Siebenmeters durch Denise Egli den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen.

In den letzten drei Zeigerumdrehungen fehlten den Hinterländerinnen in der entscheidenden Spielphase aber etwas die Geduld und Cleverness, um die zwei Punkte mit nach Hause zu bringen.

So trennten sich die beiden Parteien unentschieden mit einem Endstand von 26:26.

Bereits am nächsten Wochenende stehen die Willisauerinnen wieder im Einsatz, wenn sie zu Hause den HC Kriens empfangen.

Gegen die Krienserinnen haben die Hinterländerinnen noch eine Rechnung vom Hinspiel offen.

Nun werden der Blick auf die Trainingswoche gerichtet und eine optimale Vorbereitung auf das bevorstehende Heimspiel vom kommenden Samstag, 4. März 2023, angestrebt.

Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung in der heimischen Hallenbad-Halle. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr.