Stadtrat Wil SG hält an Buskonzept 2021 fest
Wie die Stadt Wil SG mitteilt, hat der Stadtrat auf Grundlage eines externen Gutachtens entschieden, am Buskonzept 2021 festzuhalten.

Das im Dezember 2020 eingeführte Buskonzept 2021 führte zu diversen kritischen Rückmeldungen aus der Bevölkerung.
Die Stadt Wil hat das Buskonzept 2021 unter Einbezug von WilMobil und dem kantonalen Amt für öffentlichen Verkehr nochmals überprüft.
Zur Linie 701 im Neulandenquartier wurde ein externes Gutachten in Auftrag gegeben.
Anfang 2021 wurden bereits diverse Sofortmassnahmen umgesetzt
Die kritischen Rückmeldungen zum Buskonzept 2021 hat die Stadt gesammelt und in einem Bericht ausgewertet.
Die verschiedenen Kritikpunkte wurden jeweils einzeln beurteilt und mögliche Anpassungen geprüft. Anfang 2021 hatte die Stadt bereits diverse Sofortmassnahmen umgesetzt.
So wurden mehrere Engstellen entschärft.
Auch Blockierungen des Schwanenkreisels durch rückstauende Busse an der Haltestelle Schwanen konnten reduziert werden, weil die Busse am Bahnhof seit dem Fahrplanwechsel vom Dezember 2021 gestaffelt abfahren.
Fahrplanstabilität und Anschlusssicherheit wurden erhöht
Das Gesamtsystem als solches wird nicht infrage gestellt.
Die öV-Strategie 2030/2035 und das Buskonzept 2021 waren die Ergebnisse umfassender Variantenevaluationen und wurden durch den Kanton St.Gallen als Besteller der öV-Leistungen und die Stadt Wil als Bestvarianten ausgewählt.
Zudem konnten zwei der Hauptziele des neuen Buskonzepts – die Fahrplanstabilität und Anschlusssicherheit zu erhöhen – erreicht werden.
Linie 701 soll wie geplant umgesetzt werden
Auch an der Linie 701 im Neulandenquartier hält der Stadtrat gemäss Buskonzept 2021 fest. Dort waren die neue Linienführung und Taktfrequenz kritisiert worden.
Die Stadt Wil hat dazu bei einer externen Gutachterin eine Auslegeordnung in Auftrag gegeben.
Diese zeigt die Vor- und Nachteile der ehemaligen, aktuellen, geplanten sowie der in einem privaten Zweitgutachten aufgezeigten Linienführung auf.
Ausserdem beurteilt der Bericht den 15 -, 20- und 30-Minuten-Takt.
Am 15-Minuten-Takt soll festgehalten werden
Die Gutachterin empfiehlt in Absprache mit dem kantonalen Amt für öffentlichen Verkehr und der BUS Ostschweiz AG, im Neulandenquartier vorerst am Buskonzept 2021 mit dem ganztägigen 15-Minuten-Takt festzuhalten.
Grund dafür ist unter anderem, dass wegen einer Beschwerde das geplante Buskonzept dort noch gar nicht vollumfänglich umgesetzt werden konnte.
Zudem konnte der Erfolg des Konzepts aufgrund der Coronapandemie und dem damit verbundenen tieferen Pendleraufkommen nicht abschliessend beurteilt werden.