Stadtparlament nimmt Smart-City-Strategie zur Kenntnis
Das Stadtparlament hat den Postulatsbericht zur Smart City Wil beraten.

Die Smart City Strategie wurde in einem partizipativen Verfahren mit der Bevölkerung erarbeitet und dem Parlament zur Kenntnisnahme vorgelegt. Das Geschäft wurde durch zwei Kommissionen vorberaten. Christoph Hürsch, Präsident der Werkkommission, und Reto Gehrig, Präsident der Bau- und Verkehrskommission, waren sich einig.
Die Digitalisierung der Gesellschaft müsse genutzt werden. Der partizipative Ansatz für die Ausarbeitung der Smart-City-Strategie wurde begrüsst, allerdings wurde die fehlende Ausgewogenheit kritisiert.
So sei beispielsweise das Gewerbe zu wenig abgeholt wurde. Sie und weitere Redner betonten, dass die Smart-City-Idee weiter verfeinert und konkretisiert werden müsse. Die vom Stadtrat beantragte 50-Prozent-Stelle könne erst in einem nächsten Schritt bewilligt werden.
Positive Äusserungen zur Idee einer Smart City
Stadtrat Daniel Stutz, Vorsteher des Departements Bau, Umwelt und Verkehr (BUV), erklärte, dem Stadtrat sei es wichtig, dass alle Smart-City-Dimensionen bearbeitet würden und sich auch die Bevölkerung beteilige. Der Stadtrat habe sich entschieden, die skizzierten Projekte erst anzugehen, wenn die Organisation aufgegleist sei und die personellen Ressourcen zur Verfügung stehen. Darüber werde das Stadtparlament zu einem späteren Zeitpunkt beraten.
Urs Etter (FDP) hat mit seinem Postulat den Prozess angestossen. Es sei fragwürdig und schade, dass die Bevölkerung seit der Beteiligung nicht mehr über Smart City informiert wurde.
Er lobte dagegen, dass der Stadtrat die Zeichen der Zeit erkannt habe und erste Überlegungen in Richtung Smart City gemacht habe. Dies müsse aber zu einem laufenden Prozess werden.
Weitere Redner äusserten sich positiv zur Idee einer Smart City. Es wurde aber auch in Frage gestellt, ob sich der Aufwand lohne. Der Smart-City-Gedanke könne auch bei laufenden Projekten aufgenommen werden.