Projekt «Digital21» ist abgeschlossen
Für die Erneuerung der Informatikinfrastruktur der Schule bewilligte das Stimmvolk an der Bürgerversammlung 2019 einen Kredit von 1,453 Millionen Franken.

Das Projekt «Digital21» wurde in drei Teilprojekte aufgeteilt. Die ICT-Kommission mit Claude Angehrn, Sven Keller, Corina Meile, Rebecca Storz, Peter Thomas und Raffael Weibel haben unter der Leitung von Schulrat Serdar Günal Rütsche die Aufgaben in Arbeitspakete unterteilt und die Ergebnisse während dem laufenden Schulbetrieb eingeführt.
Hard- und Software-Ausstattung
Gefragt war eine Gesamtlösung, die die Anforderungen der Medienpädagogik und der Schule erfüllt. Die Firma Rey Informatik AG, Sirnach, hat im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag als neuer IT-Partner der Schule erhalten und sämtliche Hard- und Software-Installationen durchgeführt.
Die Projektarbeiten konnten zeitnah erledigt werden, auch wenn die Corona-Pandemie den Terminplan spürbar belastet hat. Sämtliche Lehrpersonen wurden mit neuen Notebooks ausgestattet und in der letzten Sommerferienwoche auf die neuen Systeme ausgebildet.
Die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse erhielten ebenfalls persönliche Notebooks. Für die 1. und 2. Klassen stehen Halbklassensätze Notebooks und iPads zur Verfügung. Insgesamt wurden 230 Notebooks und 80 iPads angeschafft.
Mit «Office 365» gibt es nun eine zentrale Datenverwaltung und die digitale Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen wurde so standardisiert und erleichtert. Dank Microsoft Teams konnten grosse Fortschritte im Zusammenhang mit dem Fernunterricht erzielt werden.
Auf dieser Plattform kann Unterrichtsmaterial schnell und einfach zur Verfügung gestellt werden und so ist die Schule in der Lage, innert kürzester Zeit auf Fernunterricht und deren Mischformen umzustellen. Erste Elterngespräche konnten bereits mit Microsoft Teams durchgeführt werden.
Medienbildungskonzept erstellt
Das Medienbildungskonzept der Schule legt die Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und ICT fest. Die vereinbarten Programmpunkte zur Medien- und Informatik-Integration leiten die Schulleitung und das Schulteam bei ihren künftigen Entscheidungen.
Weiter wurden verbindliche Kommunikationsformen und -regeln mit den Eltern, Behörden und der Bevölkerung festgelegt. Das Konzept legt die Grundlage, um den technischen und pädagogischen Support zu organisieren. Es sichert eine verlässliche Planung und die allfällige Erneuerung der dafür notwendigen Infrastruktur.
Zudem legt das Medienbildungskonzept die Nutzung von digitalen Medien als Informations- und Kommunikationsinstrument im Schulteam und die Kommunikation mit dem schulischen und ausserschulischen Umfeld fest. Das Medienbildungskonzept wurde mit einer Gruppe von Lehrpersonen und unter der externen Leitung der pädagogischen Hochschule St.Gallen vom Oktober 2019 bis Dezember 2020 erarbeitet.
«ActiveBoards» ausgetauscht
In diesem Teilprojekt ging es darum, die bestehenden «ActiveBoards» in die neue Umgebung zu integrieren und die in die Jahre gekommenen Geräte zu ersetzen. Bei der Auswahl der Boards waren verschiedene Faktoren wie Sicherheit, Zentralisierung, Kostenkontrolle und Zukunftstauglichkeit oder auch einfacher Verwaltbarkeit und Unabhängigkeit von externen Dienstleistern im täglichen Betrieb ausschlaggebend.
Die digitalen Wandtafeln werden in diesen Tagen bis Ende Jahr von der Firma Embru-Werke AG, Rüti, montiert. Total stehen dann 21 Geräte in den Schulzimmern zur Verfügung. Sieben weitere «ActiveBoards» ermöglichen in den Gruppenräumen einen digitalen Unterricht.
ICT-Kommission wurde aufgelöst
Der erfolgreiche Abschluss der drei Projekte mit einem sportlichen Zeitplan wurde der ICT-Kommission verdankt. Die Kommission wurde nun aufgelöst und deren Aufgaben der Schulleitung übertragen. Diese ist nun für die Weiterentwicklung und Umsetzung der erarbeiteten Grundlagen für einen gezielten digitalen Unterricht zuständig.