Wie die Stadt Wil mitteilt, dauern die Bauarbeiten unter anderen zur Überdachung der Gegentribüne im Stadion Bergholz voraussichtlich bis Anfang Juli 2023
Die Altstadt in Wil (SG).
Die Altstadt in Wil (SG). - Nau.ch / Simone Imhof
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Mitte 2021 bewilligte das Stadtparlament Wil einen Kredit über knapp 2,4 Millionen Franken für die Überdachung der Gegentribüne im Fussballstadion Bergholz sowie den Bau eines neuen Kassenhäuschens.

Anfang 2022 stimmte es zudem einem Kredit von 720'000 Franken für eine neue Beleuchtungsanlage zu.

Nach einer intensiven Vorbereitungsphase haben nun die Bauarbeiten begonnen. Sie dauern voraussichtlich bis Anfang Juli 2023.

Überdachung der Gegentribüne

Auf der Gegentribüne sind die Besuchenden des Fussballstadions dem Wetter heute schutzlos ausgeliefert.

Gemäss der FC Wil 1900 AG bricht der Verkauf bei schlechtem Wetter jeweils um 300 bis 500 Tickets ein.

Die Stadt Wil als Eigentümerin des Stadions unterstützt das Bestreben, breitere Gesellschaftsschichten anzusprechen und die Bedingungen auf den Stehplätzen zu verbessern.

Deshalb wurde zusammen mit der FC Wil 1900 AG ein Projekt für die Überdachung der Gegentribüne ausgearbeitet. Dieses ermöglicht es, gleichzeitig weitere bauliche Anliegen umzusetzen.

Bedarf nach einer eigenen Toilette im Kinderspielplatz

Einerseits erfordert das Kassenhäuschen der FC Wil 1900 AG bauliche Anpassungen.

Andererseits wird der Kinderspielplatz Bergholz so gut besucht, dass der Bedarf nach einer eigenen Toilette entstanden ist.

Tageskasse und Toilette werden in einer Kleinbaute zusammengefasst.

Das durchgehende Dach wird die Nordtribüne überdecken

Zudem erfüllt die Flutlichtanlage im Bergholz nicht alle aktuellen Forderungen aus dem Stadionkatalog der Swiss Football League (SFL) für die Challenge League und die Lichtimmissionen übersteigen die Grenzwerte.

Diese Schwächen werden nun behoben respektive bestmöglich minimiert.

Das durchgehende Dach mit einer Länge von 112 Metern wird die Nordtribüne und damit rund 2000 Stehplätze überdecken.

Solaranlage mit einer Fläche von rund 480 Quadratmetern

Gleichzeitig wird das Quartier so besser vor dem Lärm des Spielbetriebs geschützt. Auf dem Stadiondach wird eine Solaranlage mit einer Fläche von rund 480 Quadratmetern errichtet.

Das Bauwerk wird in der Skelettbauweise in Stahl ausgeführt und rückseitig analog der Haupttribüne verkleidet.

Das anfallende Dachwasser wird kontrolliert abgeleitet und versickert offen hinter dem Kassenhaus.

Die zusätzliche Beleuchtung an den vier Masten und an den Tribünendächern ergänzt die bestehende Lichtinstallation.

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