Wie die Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf mitteilt, erfolgte am 27. März 2023 der Spatenstich für die neue Energiezentrale. Sie soll 2024 in Beteieb gehen.
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Bagger. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Ab Herbst 2024 soll die Anlage in Betrieb gehen, mit einer Leistung von rund 3,3 Megawatt.

So lassen sich im Gegensatz zu fossil betriebenen Heizungen Jahr für Jahr etwa 400 Tonnen CO2 einsparen.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fanden sich Vertreter der Wärme Bischofszell-Sittertal AG auf dem Gelände der ARA Bischofszell ein, um den Spatenstich für den Neubau der Energiezentrale, dem eigentlichen Herzstück des Wärmeverbunds, gemeinsam zu feiern.

Bauherr der Gebäudehülle ist der Abwasserverband Region Bischofszell, Wärmeproduzentin und Betreiberin die Wärme Bischofszell-Sittertal AG.

Ausbau in mehreren Phasen geplant

Nach anderthalb Jahren Bautätigkeit soll die Energiezentrale im Herbst 2024 in Betrieb gehen und bereits erschlossene Liegenschaften im Gebiet Sittertal mit erneuerbarer Wärme versorgen, bevor in einer weiteren Ausbauphase auch die untere Bischofszeller Altstadt mit Fernwärme erschlossen wird.

Bis zur Inbetriebnahme der Energiezentrale im Herbst 2024 übernimmt eine Pellet-Heizung die Produktion von CO2-neutraler Wärmeenergie für diejenigen Liegenschaften, welche bereits ans Fernwärmenetz angeschlossen sind.

Ausbauarbeiten in vollem Gang

Neben dem heute gestarteten Neubau der Energiezentrale werden parallel die Wärmeleitungen des Fernwärmeverbunds verbaut.

Ein ganz besonderes Meisterstück war dabei die Unterdückerung der Sitter vor wenigen Wochen.

Auf einer Länge von fast 100 Metern wurde das Bett des Fliessgewässers vertikal unterbohrt, um danach die Wärmeleitungen einzuziehen.

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