Wie die Gemeinde Weinfelden bekannt gibt, wurde sie für ihr Klimaschutz-Engagement erneut zum Minergie-Schweizermeister gekürt.
Das Rathaus Weinfelden.
Das Rathaus Weinfelden. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Die Gewinner des dritten nationalen Minergie-Ratings stehen fest.

Die Gemeinde Isone, die Gemeinde Andermatt und die Stadt Weinfelden führen die Ranglisten in den Kategorien kleine Gemeinden, mittlere Gemeinden und grosse Gemeinden an.

Diese Auszeichnung ist für die Gemeinden eine Bestätigung ihres Engagements für den Klimaschutz.

Minergie Schweiz zeichnet zweijährlich Gemeinden und Städte aus, welche seit 1998 und speziell in den vergangenen zwei Jahren am meisten nach Minergie gebaut und zertifiziert haben und so einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Gemeinden können in fünf Bereichen Punkte sammeln

Im nationalen Wettbewerb, bei dem alle Gemeinden mitmachen, in denen mindestens ein zertifiziertes Minergie-Gebäude steht, können die Gemeinden in fünf Bereichen Punkte sammeln.

So entsteht ein nationaler Vergleich aller Gemeinden in Bezug auf das energieeffiziente Bauen.

Neben den Kriterien Anzahl Minergie Zertifikate Neubau, Modernisierung und den schwieriger zu erreichenden Spezialzertifikaten (Minergie-A, Minergie-P und Minergie-ECO) sowie der total nach Minergie zertifizierten Fläche, jeweils pro Einwohner gerechnet, wird auch das Engagement der Gemeinden mit Punkten belohnt.

Besonders gewichtet wird das in den vergangenen zwei Jahren Erreichte.

Zusammenarbeit spielte eine wichtige Rolle

Für die Stadt Weinfelden ist der erneute Gewinn der Goldmedaille ein Gemeinschaftswerk.

Gemäss Martin Brenner, Stadtrat von Weinfelden, trugen weitsichtige Bauherren, innovative Planer und kompetente Handwerksbetriebe massgeblich dazu bei, dass Weinfelden nun wieder zuoberst auf dem Podest steht.

Die Stadt Weinfelden wurde bereits 2018 mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Auch zum diesjährigen Sieg beigetragen haben zwei in den letzten zwei Jahren neu gebaute Schulhäuser, welche nicht nur nach Minergie, sondern nach den etwas schwieriger zu erreichenden Standards Minergie-A und Minergie-P zertifiziert wurden.

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