Neues Sportanlagenkonzept gibt Richtung vor

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Weinfelden,

Mit dem neuen Gemeindesportanlagenkonzept legt Weinfelden die Basis für die künftige Infrastruktur und Sportförderung. Erste Ergebnisse wurden vorgestellt.

Informationstafel in Weinfelden.
Informationstafel in Weinfelden. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Weinfelden mitteilt, hat sie am 1. September 2025 die Ergebnisse des Gemeindesportanlagenkonzepts GESAK vor Vertretenden der Sportvereine und Interessierten präsentiert. Die Unterlagen sind jetzt online verfügbar.

Die Stadt Weinfelden hat ein umfassendes Gemeindesportanlagenkonzept (GESAK) erarbeitet. Ziel ist es, die langfristige Entwicklung der Sportinfrastruktur zu planen und finanzielle Herausforderungen frühzeitig zu berücksichtigen.

Stadtrat Valentin Hasler und Bernhard Aggeler, Leiter Sport, haben am 1. September 2025 die Ergebnisse vorgestellt. Die Unterlagen sind per sofort einsehbar.

Das Konzept entstand in rund eineinhalb Jahren. Es analysiert alle Sportstätten – von Eishalle, Bädern bis zu Outdoor-Anlagen – und berücksichtigt auch Dienstleistungen wie Unterkunft, Gastronomie sowie den ungebundenen Sport. Das Konzept hat für jeden Bereich eine Strategie für die nächsten Jahre festgelegt.

Sportpolitisches Leitbild gibt die Richtung vor

Um Prioritäten zu setzen, erarbeitete der Stadtrat per Juli 2025 erstmals ein sportpolitisches Leitbild. Es steht unter dem Motto «Gemeinsam für eine starke und attraktive Sportstadt Weinfelden».

Die Schwerpunkte bilden die Infrastruktur, die Sportförderung und Events. Stadtrat Hasler sagt:«Im sportpolitischen Leitbild haben wir unsere Sport-Strategie erstmals auf Papier gebracht und kennen so unseren Stadtkompass für die nächsten Jahre.»

Finanzielle Grenzen und Ausblick

Beim Infoanlass im Rathaus betonte Bernhard Aggeler: «Unsere Möglichkeiten werden durch die finanziellen Rahmenbedingungen bestimmt. Wir mussten auch intern Prioritäten setzen und das Wünschenswerte vom Notwendigen trennen.»

Alle Projekte durchlaufen den jährlichen Budgetprozess und benötigen je nach Investitionshöhe Parlaments- oder Volksentscheide. Trotzdem zeigt sich Aggeler zuversichtlich: «Letztlich funktioniert die Weiterentwicklung nur, wenn wir es schaffen, alle internen und externen Anspruchsgruppen bestmöglich zu synchronisieren.»

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