Das Thurgauer Erziehungsdepartement klärt ab, was im Zusammenhang mit einer Kündigungswelle von Lehrpersonen in Wigoltingen schief gelaufen ist.
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Schulweg. (Symbolbild) - Nau.ch
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Mittels Fragebögen sollen sich Lehrpersonen und Eltern, Schulleitung und Schulbehörde zur Sache äussern. Die Betroffenen sind aufgefordert, ihre Stellungnahmen innert zehn Tagen dem Departement einzureichen, wie die Thurgauer Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Im Fokus stehen dabei das neue Wigoltinger Sekundarschulmodell, das Verhältnis zwischen Schulbehörde und Lehrpersonen sowie die Kommunikation.

Eine lokale Interessengruppe hatte im Mai beim Kanton eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht, nachdem sieben von zwölf Oberstufenlehrpersonen in Wigoltingen gekündigt hatten. Das Departement für Erziehung und Kultur nahm die Beschwerde in Form einer Anzeige entgegen und leitete eine Untersuchung ein.

Dieser Entscheid sei nun rechtskräftig, hiess es im Communiqué. Zur Abklärung des Sachverhalts kommen zielgruppenspezifische Fragenkataloge zum Einsatz. Eltern von Kindern ab der fünften Primarklasse, die sich beteiligen möchten, können sich beim Departement melden.

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