Wie die Gemeinde Sulgen bekannt gibt, wird am 28. Mai 2024 über eine positive Jahresrechnung 2023, das Landkreditkonto sowie eine Zonenplanänderung entschieden.
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Am Dienstag, 28. Mai 2024, lädt die politische Gemeinde Sulgen zur Rechnungsversammlung ein.

Auf der Traktandenliste steht die Genehmigung der Rechnung 2023 sowie Anträge, die das Landkreditkonto sowie den Teilzonenplan betreffen.

Gewinn statt Verlust

Die zu genehmigende Rechnung 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 194'493,84 Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 443'700 Franken.

Die grössten Positionen, die zur Besserstellung der Rechnung geführt haben, sind höhere Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern sowie ein höherer Finanzausgleich.

Der Gemeinderat beantragt, mit 190'000 Franken des Gewinns eine Zusatzabschreibung auf das Begegnungshaus vorzunehmen.

Die restlichen 4493'84 Franken sollen dem Bilanzüberschuss zugeführt werden.

Anstieg der Liegenschaftspreise

In den letzten dreissig Jahren sind die Liegenschaften- und Landpreise deutlich gestiegen», sagt Andreas Opprecht, Präsident der Politischen Gemeinde Sulgen.

Das ist mitunter ein Grund, weshalb die Behörde an der Rechnungsversammlung vom 28. Mai 2024 im Traktandum «Anpassung Reglement über das Landkreditkonto» beantragt, die Kreditlimite von vier auf acht Millionen Franken zu erhöhen.

Anpassung des Landkreditkontos

Das Landkreditkonto ermöglicht es der Gemeinde, durch den Kauf von Liegenschaften oder Grundstücken die planmässige wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu fördern und Handänderungen, die im öffentlichen Interesse liegen, zu unterstützen.

Diese sollen an Interessenten weiterverkauft oder für den eigenen Gebrauch sichergestellt werden.

«Um handlungsfähig zu bleiben, muss dieser Betrag angepasst werden», betont Andreas Opprecht.

Einzonung von 15'500 Quadratmetern Land

In einem weiteren Traktandum beantragt die Behörde eine Teilzonenplanänderung, die auch den Bau des geplanten Berufsbildungscampus Ostschweiz ermöglichen soll.

Die geplanten Änderungen beinhalten die Einzonung von 15'500 Quadratmetern Land, das sich gegenüber dem bereits bestehenden Ausbildungszentrum Sulgen (ehemals Maurerlehrhalle) an der Auwiesenstrasse befindet.

«Wir sind überzeugt, dass mit der eingezonten Fläche ein wichtiger Beitrag für eine zukunftsgerichtete Berufsbildung in unserem Kanton geleistet werden kann», sagt Andreas Opprecht.

Änderungen im Teilzonenplan als ganzes Paket

Weitere Änderungen im Baureglement betreffen die Fassadenhöhe in der öffentlichen Zone, die Längenbeschränkung in der Industriezone oder die Grösse von Bauten in der Pferdesportzone.

Andreas Opprecht betont, dass die Änderungen im Teilzonenplan nicht einzeln, sondern nur als ganzes Paket angenommen oder abgelehnt werden können.

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