Wie die Gemeinde Wila mitteilt, ist der Wegweiser für das Hochwasserschutzprojekt Huebbach gerichtet. Weiteres Vorgehen ist nach der Bevölkerungsbefragung klar.
Der Ortseingang der Gemeinde Wila.
Der Ortseingang der Gemeinde Wila. - Nau.ch / Simone Imhof
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Vom Huebbach geht das grösste Hochwasserrisiko in Wila aus. Ein Hochwasser würde zu grossflächigen Überschwemmungen und hohen Schäden im Siedlungsgebiet führen.

Möglichkeiten, um dieses Risiko zu minimieren, werden in der Bevölkerung und vom Gemeinderat seit Jahren intensiv diskutiert.

Nach erfolgtem Variantenstudium wurden für einen definitiven Variantenentscheid die beiden Vorprojekte «Bachumlegung» und «Vollausbau im bestehenden Gerinne» erstellt.

Der Gemeinderat informierte anlässlich eines öffentlichen Anlasses Ende Juni 2023 über die beiden Varianten und lancierte im Anschluss eine Umfrage.

Klares Umfrageergebnis steht fest

Dabei konnte sich die Bevölkerung zu den beiden Varianten äussern und ihre bevorzugte Variante mitteilen.

Über dreihundert Personen beteiligten sich an der Befragung.

34 Prozent haben für die Variante «Bachumlegung» abgestimmt und 66 Prozent für die Variante «Vollausbau im bestehenden Gerinne».

Gewässervorständin Maya Berwert zeigt sich erfreut über das Resultat: «Das klare Umfrageergebnis bestätigt die Empfehlung des Gemeinderates, die Variante ‹Vollausbau› weiterzuverfolgen.»

Bemerkungen und Anliegen werden geprüft

Der Gemeinderat hat nun die Holinger AG aus Winterthur beauftragt, als nächsten Schritt das Bauprojekt für den Bachvollausbau auszuarbeiten.

Die in der Umfrage eingebrachten Bemerkungen und Anliegen werden geprüft, und soweit möglich berücksichtigt.

Ehrgeiziges Ziel ist es weiterhin, die Bevölkerung über den Projektkredit anlässlich einer Urnenabstimmung im Herbst 2024 entscheiden zu lassen.

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