Wie die Gemeinde Fischenthal meldet, wurde die Initiative zur Gemeindefusion im oberen Tösstal abgelehnt. Gemeinde strebt an, ihre Eigenständigkeit zu wahren.
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Dokumente. (Symbolbild) - Pixabay
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Am 23. Juni 2023 reichte Matthias Gnehm aus Gibswil die Einzelinitiative «Abklärung über die Zukunft der Gemeinde Fischenthal» ein.

Die Initiative beantragt eine Abklärung über die Gründung einer neuen, gemeinsamen Gemeinde im oberen Tösstal mit angrenzenden Gemeinden oder Gebieten von Fischenthal, Bauma, Bäretswil und Wald.

Der Gemeinderat hat am 23. Januar 2024 die Initiative von Matthias Gnehm für gültig erklärt.

Sie ist in der Form der allgemeinen Anregung gehalten, fällt in den Zuständigkeitsbereich der Gemeindeversammlung und verstösst nicht gegen übergeordnetes Recht.

Strategisches Ziel der Zusammenarbeit

Mit der Einzelinitiative «Abklärung über die Zukunft der Gemeinde Fischenthal» verlangt Matthias Gnehm aus Gibswil, dass der Gemeinderat beauftragt wird, Vorabklärungen im Hinblick auf einen Zusammenschluss oder die Gründung einer neuen gemeinsamen Gemeinde im obersten Tösstal vornimmt und die Ergebnisse in einem Bericht präsentiert.

Der Gemeinderat hat sich zu Beginn der Legislatur 2022 bis 2026 das strategische Ziel gesetzt, wichtige Gemeindeaufgaben durch Zusammenarbeiten mit anderen Gemeinden zu erfüllen, wenn dies Sinn macht.

Die Gemeinde Fischenthal will so ihre Eigenständigkeit mindestens mittelfristig wahren und der Bevölkerung trotzdem zeitgemässe Dienstleistungen in guter Qualität erbringen.

Der Gemeinderat lehnt die Initiative ab und beantragt der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2024, das Initiativbegehren abzulehnen.

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