SG Wädenswil/Horgen verliert das zweite Playoff-Spiel gegen den HSC Kreuzlingen mit 25:28.
SG Wädenswil/Horgen-Torwart Jonas Steiner bei der Abwehr. - Horgen
SG Wädenswil/Horgen-Torwart Jonas Steiner bei der Abwehr. - Horgen - Andreas Schnelli, SGHW
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Das erwartet intensive, schnelle und hochstehende Finalspiel hielt sein Versprechen. Beide Teams waren bereit und kämpften im Angriff wie in der Verteidigung. Simon Gantner lancierte mit seinem Tor nach nur einer Minute das Spiel der SG, und sie behielten bis zur 22. Minute die Nase vorne. Weil sich auch Torhüter Yves Imhof in guter Spiellaune zeigte, konnte die SG zwischenzeitlich den Vorsprung auf drei Tore erhöhen.

Eigentlich die umgekehrte Variante vom Freitagsspiel, dort führte Kreuzlingen in den ersten gut zwanzig Minuten, und die SG konnte dann wieder den Anschluss schaffen, nun waren es wieder die Gäste, die in der 23. Minute erstmals mit zwei Toren mit 10:12 führten.

Doch nun fand die SG Wädenswil/Horgen erstmals das Loch in der Verteidigung über den Kreis, ehe Fabian Pospisil wieder ausgleichen konnte. Sehenswert auch der Treffer von Pascal Gantner auf ein weites Zuspiel von Yves Imof, der diesen schnellen Gegenstoss erfolgreich mit dem Pausenpfiff abschloss.

Kleine Fehler und kleine Ungenauigkeiten kosteten den Sieg

Nach der Pause wog dieses hochstehende Finalspiel wieder hin und her bis zum Stand von 18:18 in der 38. Minute. Kreuzlingen holte sich innerhalb von 30 Sekunden zwei Zwei-Minuten-Strafen, leider konnte die SG diese doppelte Überzahl nicht ausnutzen, erzielte kein Tor und kassierte dafür deren zwei.

Vielleicht der Knackpunkt in dieser Partie. Denn nun unterliefen der SG immer wieder Fehler oder kleine Ungenauigkeiten, die verhinderten, dass sie nochmals ausgleichen konnten. Die Verteidigung von Kreuzlingen packte weiterhin hart, manchmal auch zu hart zu, und mit Marinovic stand ein Routinier im Tor, dem in den letzten zwanzig Minuten sieben Paraden gelangen.

«Heute haben kleine Fehler und Unachtsamkeiten entschieden,» meinte Simon Gantner. «Diese Überzahl haben wir schlecht gespielt, und dann haben wir zu viele Fehler gemacht, um dieses Spiel noch zu drehen. Diese Spiele sind sehr ausgeglichen, und es waren heute einige Unachtsamkeiten zu viel bei uns», analysiert er. In den letzten Minuten gelangen Luzian Lechner vom Kreis noch zwei Tore, auch Adrian Karlen konnte seine Chancen vom Flügel verwerten, aber zu mehr als Resultatverbesserung reichte es nicht.

Die Stimmung in der Waldegg war super, auch der lautstarke Gästesektor machte munter mit. Mindestens zwei Spiele gibt es noch, es ist spannend und beeindruckend, was diese beiden Mannschaften leisten. Das nächste Spiel ist am Donnerstag, 26. Mai 2022, in Kreuzlingen und am nächsten Sonntag, 29. Mai 2022, wieder um 17 Uhr in der Waldegg.

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