Die SG Zürisee gewinnt gegen den HC Rüti Rapperswil-Jona

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Region Wädenswil,

Wie die SG Zürisee berichtet, gewinnt die erste Damenmannschaft knapp im Heimspiel gegen den HC Rüti Rapperswil-Jona mit 28:27.

Handball
Handball (Symbolbild) - SDA - Keystone/AP/Heribert Proepper

Es war bereits vor dem Match klar, dass die Begegnung vermutlich ein enges Spiel und ein harter Kampf um den Einzug in den Final des ZH Regio Cups werden würde.

Der Start in das Match verlief allerdings nicht nach Plan.

Gleich in den ersten Angriffen war noch die Nervosität im Angriffsspiel der SG Zürisee deutlich spürbar, was zu einfachen Ballverlusten führte, die die Gäste schnell in eine 0:2-Führung ummünzten.

SG übernahm die Führung beim Zwischenstand

Nach dem 1:3 nach knapp fünf gespielten Minuten fingen sich die Linksufrigen jedoch und gingen fortan deutlich konzentrierter zu Werke.

Mit einem 4:0-Lauf übernahm die SG die Führung beim Zwischenstand von 5:3.

Die Schwächephase von den Gästen aus Rapperswil-Jona war allerdings auch nur von kurzer Dauer und es entwickelte sich ein enger und offener Schlagabtausch.

SG Zürisee geht mit der Führung in die Pause

Mit dem Treffer zum 6:6 nach gut einer Viertelstunde konnten die Gäste aus dem Kanton St. Gallen wieder ausgleichen. Doch es sollte der letzte Ausgleich in der ersten Halbzeit bleiben.

Fortan war wieder die heimische SG Zürisee am Drücker und legte erneut vor. Beim Zwischenstand von 10:7 konnte die SG erstmals mit drei Toren in Führung gehen.

Aber das Spiel verlief weiter in Wellenbewegungen und so konnten die Rapperswilerinnen beim 10:9 wieder bis auf ein Tor herankommen, bevor die Seedamen wieder auf 12:9 erhöhten.

Freiwurf für die Gäste

Mit dem Halbzeitpfiff bekamen die Gäste dann noch einen Freiwurf zugesprochen.

Der Wurf blieb allerdings in der Mauer der SG Zürisee hängen und somit wurden schliesslich beim Stand von 12:10 die Seiten gewechselt.

Die Gäste schafften den Ausgleich

Ganz anders als zu Spielbeginn erwischte das Heimteam einen Start nach Mass in die zweite Halbzeit.

Auch auf die Umstellung der Deckung der Gäste auf eine offensivere 5:1-Variante hatten die Linksufrigen die entsprechenden Lösungen parat und innerhalb von gut sieben Minuten konnte die Führung beim Zwischenstand von 15:11 auf vier Tore ausgebaut werden.

Im Angriff leistete man sich unnötige technische Fehler, die die Gäste aus Rapperswil-Jona eiskalt ausnutzen und mit einem 0:5-Lauf den Vier-Tore-Rückstand nicht nur aufholen und egalisieren, sondern beim 15:16 erstmals nach langer Zeit selbst wieder in Führung gehen konnten.

Cup-Fight entwickelt sich in Schlussphase zum wahren Krimi

Zwischen der 50. und 53. Spielminute konnte die SG Zürisee dann die hauchdünne 21:20-Führung auf 23:20 ausbauen und es schien eine kleine Vorentscheidung zugunsten des Heimteams gefallen zu sein.

Doch weit gefehlt – während die SG nun vor allem im Angriff wieder nachlässig wurde und sich einen Fehler nach dem anderen leistete, nutzen die Rapperswileren die sich ihnen bietenden Chancen konsequent aus, erzielten vier Tore in Folge und gingen drei Minuten vor Spielende beim 23:25 mit zwei Toren in Führung.

Denn die Hausherrinnen legten in den letzten drei Minuten nochmals alles in die Waagschale und die junge Enja Berri bewahrte die SG mit ihren beiden Toren in den letzten drei Minuten der regulären Spielzeit vor dem Ausscheiden und somit endete das Spiel nach 60 Minuten mit 25:25 unentschieden – es ging also in die Verlängerung.

Die Verlängerung entscheidet, wer weiterkommt

Für weitere zwei Mal fünf Minuten ging es nun in die Verlängerung, um den letzten der vier Halbfinalisten des ZH Cups zu bestimmen.

In der ersten Halbzeit der Verlängerung ging zunächst wieder das Heimteam mit dem 26:25 in Führung, ehe die Gäste wieder den Ausgleich herstellen.

Weitere Treffer fielen nicht und so wurden beim Stand von 26:26 wieder die Seiten gewechselt.

Siegtreffer fällt drei Sekunden vor Ende der Verlängerung

Den besseren Start in die zweite Halbzeit der Verlängerung erwischte dann der HC Rüti-Rapperswil Jona und ging prompt mit 26:27 in Führung.

Die jungen Spielerinnen der SG Zürisee zeigten gemäss dem Motto «Not in my house» unbändigen Kampfeswillen und erzielten zunächst den erneuten Ausgleich zum 27:27.

Der darauffolgende Angriff der Gäste konnte erfolgreich verteidigt werden und im letzten Angriff erzielte dann Jana Ellenberger drei Sekunden vor Ende der Verlängerung mit einem Hammer aus dem Rückraum den Siegtreffer.

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