Wie die SG Horgen/Wädenswil mitteilt, verlor das Fanionteam am Dienstag, 5. März 2024, zu Hause gegen den HC Kriens mit 29:39.
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Pfadi Winterthur avanciert nach einem 34:33-Sieg gegen Suhr Aarau in die Playoff-Halbfinals. (Symbolbild) - Nau.ch
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Fluch und Segen der im Handball üblichen SG und Doppellizenzen junger Nachwuchstalente bekamen die Spieler von Trainer Stephan Nelius in der heimischen Waldegg am Dienstagabend am eigenen Leib zu spüren.

Die auf mindestens sechs Positionen veränderten Gäste traten gleich mit drei QHL-Spielern, und drei NLB-Spielern von Emmen an.

Angeführt von Idrizi, der bei Kriens in der ersten Mannschaft spielt und auch bereits vier Mal das Nationaltrikot überziehen konnte, und dem Rückraumregisseur von Handball Emmen, Luca Sigrist, wurden die Seebuben regelrecht vorgeführt und am Ende mit 29:39 vom Platz gefegt.

Die an drittletzter Stelle, auf einem Barrage-Platz rangierten Krienser setzten alles in Bewegung, um den Ligaerhalt in letzter Minute noch zu sichern.

Ein Punkt aus den letzten sechs Begegnungen

Tatsache ist, dass die ersten Ligaspieler der SG Horgen/Wädenswil aus den letzten sechs Begegnungen nur gerade einen Punkt ergattern konnten und damit die gute Ausgangslage, die sie sich zwischenzeitlich erarbeitet haben, wieder aufs Spiel setzen.

Man kann sich aber auch fragen, weshalb die Verantwortlichen es zuliessen, dass das junge SG-Team innert 14 Tagen in der Entscheidungsphase fünf Spiele infolge absolvieren muss.

Barrage-Platz plötzlich wieder in Reichweite

Man sollte nicht schwarzmalen, aber plötzlich ist der lange sicher geglaubte Ligaerhalt wieder infrage gestellt.

Nach der hohen Niederlage steht es vor allem um das Torverhältnis gegenüber den hinten rangierten Teams schlecht, der Vorsprung auf den Barrage-Platz beträgt zudem nur gerade noch drei Punkte.

Am Samstag, 9. März 2024, im Direktduell gegen Frick in Frick wird es sich entscheiden, gewinnen die Seebuben einen oder besser zwei Punkte ist der Ligaerhalt im Trockenen.

Verlieren die Teams hinter der SG, auch das würde für den Ligaerhalt reichen.

Zum Spiel gegen den HC Kriens

Nach 24 Sekunden brachte Clavien die Hausherren das einzige Mal mit 1:0 in Führung. Wenige Sekunden später glichen die Gäste mit einem schnellen Anspiel bereits aus, mit der «Schnellen Mitte» erzielten die Krienser acht Ihrer 39 Treffer an diesem Abend.

Es war ein Klassenunterschied, wen wundert es bei dieser Besetzung der Krienser.

Die Hausherren wurden teilweise regelrecht überrannt und die flache Deckung der SG wirkte hilflos gegen das variantenreiche Spiel der Krienser.

Die SG war chancenlos gegen Kriens

Der hohe 13:20 Rückstand zur Pause verhiess nichts Gutes für die zweiten dreissig Minuten.

Die SG kämpfte zwar beherzt weiter, verkürzte zwischenzeitlich durch den aufopfernd kämpfenden Burgherr in der 40. Minute auf 18:23 war aber ansonsten chancenlos an diesem Abend.

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