Wie die Gemeinde Visp mitteilt, wird eine Vertrübung des Wassers der beiden Quellen «Tuntscheta» mit der Suone «Laldneri» in Verbindung gesetzt.
Blick vom Turmweg aus in die Junkergasse und die Altstadt von Visp.
Blick vom Turmweg aus in die Junkergasse und die Altstadt von Visp. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Quellen «Tuntscheta» im Baltschiedertal wurden in den letzten Jahren saniert. Seither funktionieren die beiden Quellflüsse bei 24 Meter und 17 Meter, welche den grössten Teil des Quellwassers liefern, einwandfrei. Jedoch sind die beiden separat gefassten Quellzuflüsse im Eingang des Stollenportals ab und zu noch trüb und müssen deshalb zeitweise ausgeschlagen werden.

Mit grösster Wahrscheinlichkeit kann eine Ursache darin liegen, dass «überfliessendes» Wässerwasser der Suone «Laldneri», welche zurzeit offen durch die ausgeschiedene Quellschutzzone verläuft, diese Quellzuflüsse beeinträchtigt.

Gemäss Vorabklärungen sind Bund und Kanton bereit, ein allfälliges Verrohren der offenen Wässerwasserleitung im entsprechenden Teilabschnitt mit circa 70 Prozent zu subventionieren, sofern ein Zusammenhang der Trübungen mit dem Wässerwasser nachgewiesen werden kann.

Färbversuch soll Klarheit geben

Mit einem Färbversuch mit künstlichen Tracern kann ein allfälliger Einfluss der «Suon» sowie des Baltschiederbaches auf die Quellzuflüsse getrennt untersucht und abgeklärt werden.

Der aus obgenannten Gründen erforderliche Färbversuch wurde an die OSPAG AG in Brig, welche seinerzeit die Sanierung der Quellen fachlich geplant und zusammen mit dem Büro T & C AG umgesetzt hat, zum Betrag von 6145,60 Franken vergeben.

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