Aufgrund einer neu abgeschlossenen Kooperation übernimmt ab April jeweils ein Mediziner des Luks mehrere Dienste pro Monat bei der Basis in Gampel oder Zermatt.
Ein Helikopter der Air Zermatt mit Seilwinde bei einer Rettungsübung. (Archivbild)
Ein Helikopter der Air Zermatt mit Seilwinde bei einer Rettungsübung. (Archivbild) - sda - Keystone/JULIEN GRINDAT
Ad

Die Air Zermatt und das Luks haben eine Kooperation vereinbart, wonach künftig medizinisches Fachpersonal aus Luzern in den Rettungshelikoptern mitfliegt, wie das Walliser Unternehmen am Mittwoch, 29. März 2023, mitteilte.

Das Spital schafft dazu eine Rotationsstelle für jeweils neun Monate.

Hintergrund ist eine Umstellung in der Organisation bei Air Zermatt. Bislang waren es rund 40 Freelancer-Ärzte, die jeweils jährlich zwei bis drei Wochen Dienst leisteten.

Bei der Basis Gampel mit einem 24-Stunden-Betrieb werden neu 24- oder 48-Stundenschichten eingeführt.

«Sehr attraktive Stellen»

Das sei insbesondere für die zahlreichen Ärzte aus Deutschland mit langem Anfahrtsweg nicht mehr attraktiv, sagte Philipp Venetz, ärztlicher Leiter der Air Zermatt, auf Anfrage.

Mit der kürzeren Anreise aus Luzern verschaffe man sich mehr Flexibilität.

Für das Spital sei es interessant, weil es sich um «sehr attraktive Stellen» handle.

Der Notarzt bildet jeweils zusammen mit einem Rettungssanitäter und einem Piloten die Crew und leistet pro Monat bis zu zehn Dienste in der Luft.

Aktuell laufen Gespräche zwischen Air Zermatt und Spital Wallis

Die Hoffnung sei, dass die Luzerner Mediziner nach der Rotation als Freelancer für Air Zermatt tätig seien, sagte Venetz, der selber zweieinhalb Jahre am Kantonsspital Luzern tätig war.

Aktuell seien auch Gespräche zwischen der Air Zermatt und dem Spital Wallis bezüglich einer Zusammenarbeit am Laufen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Air ZermattZermatt