Wie der UHC Uster bekannt gibt, verliert die Herrenmannschaft gegen Floorball Köniz am 29. Januar 2023 knapp mit einem 3:4.
UHC Uster: Captain Tobias Ledergerber beim Spielaufbau. - Uster
UHC Uster: Captain Tobias Ledergerber beim Spielaufbau. - Uster - UHC Uster
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Der UHC Uster kommt im letzten Drittel der Auswärtspartie bei Floorball Köniz zwar nach einem 0:4-Rückstand noch bis auf einen Treffer heran, muss am Ende aber trotzdem als Verlierer die Heimreise antreten.

45 Sekunden vor Ablauf der Spieluhr hämmerte Marco Klauenbösch aus einem Winkel ein Zuspiel Florian Bolligers zum 3:4 ins gegnerische Netz.

UHC Uster-Tormann Nicola Brütsch hatte gut zwei Minuten zuvor direkt nach dem Time-out der Zürcher Oberländer einem sechsten Feldspieler Platz gemacht.

Der angestrebte Ausgleich blieb den Gästen allerdings in den ausbleibenden 45 Sekunden verwehrt, woran auch die Diskussion nach dem aufgrund ausbleibender Schlusssirene und angezeigter Strafe gegen Köniz etwas konfusen Spielende nichts mehr änderten.

Martin Prazan lief erstmals nach Verletzung wieder auf

Die Ustermer, bei denen Martin Prazan erstmals nach seiner Verletzung wieder auflief, hatten ihrerseits Glück, lag man nach 40 gespielten Minuten nur 0:3 im Hintertreffen.

Im ersten Drittel dominierten die Berner das Geschehen auf dem Platz, was sich auch im klar zugunsten des Heimteams ausfallenden Ballbesitzes äusserte.

Nur wenige Sekunden nach seinem Schuss ans Metallgestänge des Ustermer Gehäuses legte Poffet in Minute zwölf auf Kollege Tringaniello auf, der unbedrängt zum Weitschuss ansetzen und den Könizer Führungstreffer erzielen konnte.

Nur gerade eine gute Minute darauf stand es 2:0 fürs Heimteam, das einen Konter erfolgreich abschliessen konnte.

Brütsch rettete spektakulär gegen Silvan Bolliger

Beinahe wäre es noch schlimmer gekommen, aber Brütsch rettete dreieinhalb Minuten vor der ersten Pause spektakulär gegen Silvan Bolliger.

Die Ustermer kehrten um einiges aggressiver und offensiv aktiver vom Pausentee zurück, wurden aber nach fünfeinhalb Minuten durch den dritten Berner Treffer bereits wieder zurückgebunden.

Wenig später verpasste es wiederum Silvan Bolliger, aus aussichtsreicher Position die Führung weiter auszubauen.

Auf der Gegenseite sah Daniels Janis Anis seinen Abschluss nach langem Zuspiel aus der eigenen Platzhälfte vom Könizer Goalie Münger, der den Vorzug gegenüber Stammgoalie Eder erhalten hatte, pariert.

Ustermer nutzten ihre Überzahl nicht aus

Auch aus einem folgenden zweiminütigen Überzahlspiel vermochten die Ustermer kein Kapital zu schlagen.

Den frühen vierten Berner Treffer im Schlussdrittel konnte dann aber Marco Klauenbösch nur zwölf Sekunden später mit dem ersehnten ersten Ustermer Torerfolg beantworten.

Als dann Flilip Karlsson einen Abpraller Müngers nach einem Schuss Yves Klötis zum 2:4 einnetzen konnte, war die Partie doch noch lanciert.

Es benötigte allerdings nochmals eine Intervention von Brütsch gegen Poffet, um die Berner nicht wieder auf drei Tore davonziehen zu lassen und die aufgrund des folgenden Anschlusstreffers Klauenböschs äusserst spannende Schlussphase zu ermöglichen.

Claudio Schmid musste aus der Partie ausscheiden

Mehr noch als die Niederlage könnte den UHC Uster im weiteren Verlauf der Saison allerdings noch jene Schrecksekunde knapp vor Spielmitte schmerzen, als Claudio Schmid nach einer Aktion in der Bandenecke mit einer Knieverletzung aus der Partie ausscheiden musste.

Bleibt zu hoffen, dass die Zürcher Oberländer gerade auf die nach der verlorenen Partie gegen Köniz nun definitiv anstehende Play-out-Serie nicht auch noch auf seinen wichtigen Offensivakteur verzichten muss.

Auf die dort zu erwartenden intensiven Begegnungen dürfte sich das Ustermer Team zumindest am letzten Doppelwochenende der Quali schon mal gut einstellen können, trifft man doch auf das noch um den letzten Playoff-Platz kämpfende Floorball Thurgau und die um das Heimrecht in den Playoff-Viertelfinals spielenden Tigers.

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