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UHC Uster verliert nach starkem Start gegen Langnau

Nau.ch Lokal
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Greifensee,

Nach frühem 3:1 und starker Anfangsphase verliert der UHC Uster im Heimspiel gegen die Tigers Langnau 4:9 und bleibt auch im zweiten Saisonspiel ohne Punkte.

UHC Uster
Der UHC Uster ist ein Unihockeyverein aus Uster. Heimspielstätte des Vereins ist die Sporthalle Buchholz. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie der UHC Uster mitteilt, fand das Team nach dem Anpfiff des ersten Heimspiels der Saison 2025/26 besser in die Partie als der Gegner aus dem Emmental. Das äusserte sich auch dadurch, dass die Gäste früh zu unerlaubten Mitteln greifen mussten, um den Vorwärtsdrang der Zürcher Oberländer zu unterbinden.

Der überharte Körpereinsatz Simon Steiners im Captain-Duell gegen Tobias Ledergeber in der vierten wie auch das Stossen Gian Mühlemanns gegen Timon Anderegg in der siebten Minute wurden nicht nur mit einer Zweiminutenstrafe durch die Referees sanktioniert, sondern durch die Ustermer auch mit Treffern zur frühen 2:0-Führung bestraft.

Yves Klöti und Albert Koskinen mit seiner Ustermer L-UPL-Torpremiere benötigten jeweils nur gerade 15 Sekunden, um die Überzahl auszunutzen. Zu jenem Zeitpunkt hatten die Tiger noch nicht einmal einen Ball bis zu UHCU-Keeper Nicola Brütsch durchgebracht, weil dessen Vorderleute die Abschlussversuche der Langnauer konsequent zu blocken vermochten.

Unnötige Fehler bringen Langnau zurück ins Spiel

Die Gäste erhöhten nun aber die Intensität, was zwei Zeigerumdrehungen nach einem Lattenschuss in der elften Minute den Anschlusstreffer des bereits im Topscorer-Shirt agierenden Langnauer Neo-Ausländers Alexander Hedlund zur Folge hatte. Die Zürcher Oberländer reagierten umgehend:

Keine Minute später verwertete Usters Topscorer Daniels Jānis Anis eine sehenswerte, von Ted Nivestam ausgehende und über die Stationen Johannes Wilhelmsson und Timon Anderegg führende Kommbination zum 3:1. Leider vermochte das Heimteam nicht nachzusetzen und das Momemtum zu nutzen, sondern brachte sich mit unnötigen Aktionen selber in die Bredouille.

Ein misslungenes Dribbling Ledergerbers als letzter Mann wurde mit dem erneuten Anschlusstreffer, eine kurz darauffolgende Zweiminutenstrafe gegen Anderegg wegen Bodenspiels mit dem Ausgleich für die Emmentaler noch vor dem Pausenpfiff bestraft.

Brütsch verhindert höheren Rückstand im Mitteldrittel

Knapp zweieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff lagen die Langnauer erstmals an diesem Abend in Führung. Ein Ballverlust der Ustermer in der eigenen Defensive hatte zu einem Freiball der Emmentaler geführt, der Ausgangspunkt zum vierten Gästetreffer war.

Das Tor war sinnbildlich für das zweite Drittel, in dem sich die Ustermer vom verstärkten Pressing der Tigers zu sehr in der eigenen Zone einschnüren und zu Ballverlusten verleiten liessen, die mehrfach gefährliche Situationen vor Brütsch zur Folge hatten.

Diesem war es zu verdanken, dass der Vizemeister seinen Vorsprung nicht noch weiter ausbauen konnte. Insbesondere gegen Simon Steiner nur 40 Sekunden nach dem Gegentreffer sowie in weiterer Folge gegen Janis Lauber und Kevin Kropf konnte sich Usters Schlussmann auszeichnen.

In den letzten Minuten vor der zweiten Pause tauchten dann auch die Zürcher Oberländer wieder einige Male vor Tigers-Goalie Roman Beck auf, ohne jedoch zu reüssieren. Yves Klötis Schuss zwei Zeigerumdrehungen vor der Sirene landete zwar im gegnerischen Netz, doch wurde der Treffer nicht anerkannt, weil Anderegg bei dieser Aktion in den Schutzraum und in Tigers-Keeper Beck gerutscht war.

Uster bricht im Schlussdrittel ein

Der dritte Spielabschnitt ist schnell abgehandelt: Zwar brachte Josia Pfister kurz nach dem frühen fünften Torerfolg der Gäste die Ustermer mit einem für Beck unerwarteten Abschluss aus relativ engem Winkel ins weite hohe Eck wieder auf einen Treffer heran und verhinderte kurz darauf Beck mit einer tollen Parade gegen Wilhelmsson in extremis den Zürcher Oberländer Ausgleich.

In der Folge allerdings verlagerte sich die Partie wieder grossteils ins nähere Blickfeld von Uster-Goalie Brütsch. Insbesondere bei den schnell herausgespielten Offensivvorstössen der Tiger blieb dem Heimteam zu oft nur die beobachtende Statistenrolle, so dass die Langnauer die sich dadurch regelmässig ergebende nummerische Überzahl vor dem Ustermer Gehäuse zu zwei weiteren Treffern nutzen konnten.

Die Zürcher Oberländer präsentierten sich nun als gar leichte Beute für die Emmentaler Raubkatzen, die keine Minute nach dem Ustermer Timeout ihren achten Torerfolg feierten und 26 Sekunden nach dem Schlusspfiff mit einem Treffer ins leere Tor für den 9:4-Schlussstand aus Gästesicht besorgt waren.

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