UHC Uster siegt klar gegen Tigers Langnau
Der UHC Uster gewinnt gegen Langnau mit 4:2. Effiziente Offensive, starke Defensive und Traumassists von Nivestam sichern den Zürcher Oberländern den Sieg.
Wie der UHC Uster mitteilt, war es von Beginn an ein auf beiden Seiten offensiv ausgerichtetes, schnelles und für die 529 Zuschauer unterhaltsames Spiel an diesem Mittwochabend in der Bigler Espace-Arena.
Nachdem die ersten Abschlussversuche beider Teams vorerst aber noch über oder neben dem Gehäuse vorbeigeflogen waren, bedeutete Yves Klötis Schuss in der sechsten Minute den ersten wirklichen Test für Tigers-Keeper Roman Beck, den dieser mit sehenswertem Handreflex bestand.
Sein Gegenüber Sebastian Kuhn glänzte dann in der elften Spielminute, als er innerhalb von gerade mal sechs Sekunden zweimal mirakulös gegen Thomas Gfeller rettete. Im Gegenzug scheiterte auch Josia Pfister an Beck, bevor dann eine gute Zeigerumdrehung später die Emmentaler Defensive Ted Nivestam zentral vor dem Tor genügend Zeit liess, ein Zuspiel Timon Andereggs sicher zum Zürcher Oberländer Führungstreffer in die Maschen zu setzen.
Nivestam glänzt mit Traumassist
Drei Minuten später agierte Nivestam dann als Assistgeber zum 2:0, indem er anstatt aus erfolgsversprechender Position selber abzuschliessen noch den für seinen Bewacher und auch Langnau-Torhüter Beck überraschenden Pass auf seinen vor dem Tigers-Tor völlig vergessen gegangenen schwedischen Landsmann Johannes Wilhelmsson spielte.
Beinahe wären die Ustermer sogar mit einer 3:0-Führung in die erste Pause gegangen, doch Anis traf anderthalb Minuten vor der Sirene den Ball nach Zuspiel Wilhelmssons nicht richtig.
Uster zeigt Effizienz und baut Führung aus
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts erhöhten die Emmentaler den Druck und waren nur gut eine Minute nach Wiederanpfiff nahe an ihrem ersten Torerfolg, doch Topscorer Alexander Hedlund traf nur die Latte. Besser machte es auf der anderen Seite in Minute 29 Nivestam, der einen genau getimten Querpass Andereggs in den Lauf zum 3:0 verwertete.
Die Zürcher Oberländer agierten auch in diesem zweiten Drittel effizienter als die Emmentaler, die ihre offensiven Bemühungen aus verschiedenen Gründen scheitern sahen: wegen eigenen Unvermögens insbesondere was die Genauigkeit des letzten Passes und des Abschlusses betraf, wegen der konsequenten Defensivareit der Ustermer mit zahlreichen geblockten Langnauer Schussversuchen sowie wegen dem nach der Partie wieder mal zum Zürcher Oberländer Best Player gewählten Kuhn, in dessen Händen jene Bälle verschwanden, die es bis aufs Tor schafften.
Es bedurfte dann doch eines sehr unglücklichen Abprallers nach einem Schuss Nick Pfisters, wobei der Ball direkt vor die Kelle Gfellers landete, der diesen nur noch über den bereits auf dem Boden liegenden Kuhn hinweg ins Netz befördern musste. Eine Minute später war der Dreitorevorsprung jedoch bereits wieder hergestellt: Yves Klöti war vom Langnauer Janis Lauber unkorrekt am Abschuss gehindert worden und verwertete den fälligen Penalty gleich selber zum Pausenstand von 4:1.
Uster verteidigt Vorsprung souverän bis zum Schluss
Auch im Schlussdrittel blieben die Bemühungen des Heimteams vorerst weiterhin erfolglos. Die Tiger hatten zudem Glück, landete der Schuss des von Noel Hug lancierten Marcel Arnet in der 50. Minute am Pfosten.
Knapp vier Zeigerumdrehungen später ging es für die Ustermer Defensive aber für einmal etwas zu schnell, und Matteo Steiner brachte sein Team auf 2:4 heran.
Dabei blieb es dann aber auch bis zum Schlusspfiff, da sich die Ustermer in der eigenen Zone nicht mehr wirklich in Bedrängnis bringen liessen, die Emmentaler weiterhin zu oft zu ungenau agierten und auch mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Goalie Beck nicht reüssieren konnten.
Tis Fischer verpasste 16 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem Pfostenschuss aufs verlassene Tor sogar noch den fünften Zürcher Oberländer Treffer.
