Mönchaltorf bestätigt das Investitionsprogramm 2023 bis 2027

Wie die Gemeinde Mönchaltorf bekannt gibt, bleiben die finanzpolitischen Ziele trotz geopolitischer und ökonomischer Unsicherheiten weitestgehend erreichbar.

Das Gemeindehaus Mönchaltorf.
Das Gemeindehaus Mönchaltorf. - Nau.ch / Manuel Walser

Der Gemeinderat Mönchaltorf bestätigte die finanzpolitischen Zielsetzungen und stellte gleichzeitig fest, dass trotz der Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg in der aktuellen Planung bei einem gleichbleibenden Steuerfuss die finanzpolitischen Ziele erreicht werden beziehungsweise das Substanzziel aufgrund einer nach wie vor zu hohen Substanz verfehlt wird.

Die Konjunkturaussichten sind weiterhin intakt, auch wenn mit der Energie- und Bankenkrise sowie dem Ukrainekrieg deutliche Abwärtsrisiken vorhanden sind.

Es wird von einem Anstieg der Erträge ausgegangen. Belastend wirken die vorübergehend höhere Teuerung sowie die gestiegenen Zinsen.

Mit total 24,3 Millionen Franken ist ein vergleichsweise hohes Investitionsvolumen vorgesehen (vor allem Neubau Gemeindehaus mit zusätzlichem Wohngebäude, Asylunterkunft, Kläranlage, Infrastruktur et cetera).

Langfristige Ertragsüberschüsse werden erwartet

In der Erfolgsrechnung werden mittelfristig jährliche Ertragsüberschüsse von circa 0,3 Millionen Franken erwartet.

Mit einer Selbstfinanzierung von insgesamt 7,4 Millionen Franken resultiert im Steuerhaushalt ein Haushaltdefizit von 8,4 Millionen Franken.

Die verzinslichen Schulden dürften um 13,5 Millionen Franken zunehmen, weil auch die Gebührenhaushalte mit einem Finanzierungsfehlbetrag rechnen.

Das Nettovermögen wird reduziert und liegt am Ende der Planung noch bei 13 Millionen Franken (Steuerhaushalt), was aber nahe beim Zielwert liegt (und nicht mehr darüber wie in den letzten Jahren).

Stabiler Steuerfuss in Aussicht

Unter diesen Voraussetzungen wird mit einem stabilen Steuerfuss gerechnet.

Bei den Gebührenhaushalten zeichnet sich im Abwasser und Wasser aufgrund der hohen Investitionstätigkeiten mit zunehmender Verschuldung und Defiziten eine Tariferhöhung ab, im Abfall ist eine moderate Tarifsenkung möglich.

Die grössten Haushaltrisiken sind bei der konjunkturellen Entwicklung (Steuern und Finanzausgleich, Inflation und Zinsen), tieferen Grundstückgewinnsteuern, stärkeren Aufwandzunahmen oder ungünstigen gesetzlichen Veränderungen auszumachen.

Das Investitionsprogramm wurde erstinstanzlich genehmigt

Der Gemeinderat genehmigt in erster Instanz das durch die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Ressortvorständen erarbeitete Investitionsprogramm 2023 bis 2027 ohne Änderungen.

Die einzelnen Vorhaben der Investitionsplanung wurden auf ihre Dringlichkeit, Höhe des Betrages und Umsetzbarkeit innerhalb der geplanten Zeitspanne hin überprüft.

Das Investitionsprogramm 2023 bis 2027 enthält für die Jahre 2023 bis 2027 im Verwaltungsvermögen des Steuerhaushalts 25'515'000 Franken (Anteil 2024: 3'994'000 Franken), in den Gebührenhaushalten 8'302'000 Franken (Anteil 2024: 561'000 Franken) sowie keine Investitionen im Finanzvermögen.

Die für das Jahr 2024 geplanten Investitionen werden zusammen mit dem restlichen Budget den Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung im Dezember 2023 zur Genehmigung unterbreitet.

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