Uster zeigt am 12. September 2024 Kunstprojekte in der Kläranlage Jungholz. Die Veranstaltung umfasst eine Ausstellung, eine Führung und eine Podiumsdiskussion.
Die Kunst- und Sportschule in Uster.
Die Kunst- und Sportschule in Uster. - Nau.ch / Manuel Walser
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Wie die Stadt Uster mitteilt, wird die Abwasserreinigungsanlage Jungholz in Niederuster saniert und erweitert. Am 28. November 2021 hat die Ustermer Stimmbevölkerung einen Kredit von 16 Millionen Franken für die zweite Bauetappe bewilligt.

Den ausgeschriebenen Wettbewerb «Kunst am Bau» hat Luc Mattenberger mit seinem Projekt «Iris» gewonnen. Am Donnerstag, 12. September 2024, findet eine Veranstaltung statt, die alle Wettbewerbsbeiträge ausstellt, eine Führung durch die Kläranlage anbietet und Raum für eine Podiumsdiskussion gibt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.

Kläranlage als Ort für Kunst und Reflexion

Kunst in einer Kläranlage? Das klingt erst mal ungewöhnlich. Denn Kläranlagen liegen weder mitten im Zentrum, noch sind sie Ort der Repräsentation. Kläranlagen werden mit Ekel und Schmutz verbunden. Dabei sind sie für das Ökosystem und den Wasserkreislauf von grosser Wichtigkeit. Sie reinigen schmutziges Wasser, erzeugen Energie und produzieren Dünger. Dieser Kontext macht Kläranlagen zu spannenden Orten für Kunst und Reflexion.

«Kunst am Bau» als Projektwettbewerb ausgeschrieben

Die Stadt Uster hat im vergangenen Januar für das Projekt «Kunst am Bau» in der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Jungholz einen Wettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat das Projekt «Iris» von Künstler Luc Mattenberger. Vanessa Billy, Florian Germann, Roland Roos und Pamela Rosenkranz reichten ebenfalls Projekte ein.

Ausstellung aller Projekteingaben in der Kläranlage

Am Donnerstag, 12. September 2024, werden in der ARA alle Projekteingaben ausgestellt. Der Anlass beginnt um 18 Uhr mit einer Führung durch die Kläranlage. Ab 19 Uhr findet mit Luc Mattenberger, Sabine Rusterholz, der Kuratorin des Wettbewerbs, und dem Betriebsleiter der ARA, Jörg Ringwald, eine Podiumsdiskussion statt.

Der Präsident des Kunstvereins Uster, Robert Josef Stadler, moderiert die Diskussion. Anschliessend gibt es bei einem kleinen Apéro die Möglichkeit zum Austausch und zur Besichtigung der Ausstellung mit allen eingereichten Projekten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die vorgängige Führung um 18 Uhr ist eine Anmeldung notwendig.

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