Wie der UHC Uster mitteilt, siegte das Fanionteam am Samstag, 17. Februar 2024, auswärts gegen Waldkirch-St.Gallen überragend mit einem 8:1.
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Die Mannschaft des UHC Uster. - UHC Uster
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Anders als noch vor Wochenfrist gegen die Tigers lässt sich der UHC Uster beim Gastspiel in St.Gallen die in den ersten beiden Spielabschnitten erarbeitete Butter im letzten Drittel nicht mehr vom Brot nehmen.

Auch dank eines starken Nicola Brütsch zwischen den Pfosten feiern die Zürcher Oberländer einen klaren 8:1-Sieg und geben damit die rote Laterne an den heutigen Gegner ab.

Uster führte bereits zur Pause

Der erste Spielabschnitt in der im Tal der Deut angesiedelten Sporthalle des UHC Waldkirch-St.Gallen hatte auffällige Ähnlichkeit mit dem Startdrittel am Samstag zuvor gegen die Tigers Langnau. Wieder schritten die Ustermer mit einer 2:0-Führung zur Pause.

Claudio Schmid hatte einen Fehler in der Ostschweizer Defensive ausnutzen und auf seinen freistehenden Kollegen Josia Pfister auflegen können, der keine Probleme hatte, das Ustermer Torfestival zu lancieren.

Viereinhalb Minuten später schloss Tobias Ledergerber die von ihm ausgehende, über Schmid und Pfister führende und wohl schönste Kombination des Abends zentral vor WaSa-Keeper Genhart trocken zum 2:0 ab.

Ein weiteres Abbild zum Tigers-Spiel war, dass Uster in diesen 20 Startminuten gut und gerne noch den einen oder anderen Treffer mehr hätten einnetzen können, hatte man doch ein sichtbares Chancenübergewicht.

Im Mitteldrittel erhöhten die Ustermer ihre Führung

Der Beginn des Mitteldrittels war durch eine kurze Sturm-und-Drang-Phase des Heimteams geprägt, wobei Brütsch aber gegen Rahul Chiplunkar wie auch gegen Bachmann die Oberhand behielt.

Eine wiederum sehr sehenswerte Passfolge mit den Stationen Linus Chrétien, Remo Gallati und Torschütze Daniels Jānis Anis beendete die Ostschweizer Druckperiode abrupt.

Schmid im Powerplay und Pfister besorgten die 5:0-Pausenführung gegen die in der Offensive doch überraschend harmlosen St.Galler.

Kein Nervenflattern abei den Zürcher Oberländern

Nach knapp achteinhalb Minuten im Schlussdrittel musste Brütsch dann dich erstmals hinter sich greifen, nachdem seine Vorderleute den Ostschweizer Haveri etwas gar unbedrängt zum Abschluss hatten ansetzen lassen.

Nervenflattern auf Zürcher Oberländer Seite kam aber nicht auf, denn nur gerade 36 Sekunden später versenkte Joona Alatorvinen den Abpraller von Yves Klötis Pfostenknaller zum 6:1.

In der zweiten Hälfte dieses letzten Spielabschnitts agierten die Ustermer strafenbedingt sowie durch den ab der 54. Minute praktizierten Versuch des Heimteams mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Goalie Genhart nahezu pausenlos in Unterzahl, aber Brütschs schnelle linke Hand entschärfte auch die Schüsse der St.Galler von Pritzbuer und Bachmann.

Anderegg traf eine Sekunde vor Schluss zum Endstand

Und als die St.Galler während einer Ustermer Bankstrafe gar mit zwei Feldspieler mehr aufspielten, gelang dem von Chrétien lancierten Anis per Empty-Netter gar der siebte Ustermer Treffer.

Für ihre vorbildmässige Einstellung, den Druck trotzdem bis zur Schlusssirene aufrechtzuerhalten, belohnten sich die Zürcher Oberländer dann noch mit Tor Nummer acht eine Sekunde vor Schluss durch Timon Anderegg.

Mit dem Sieg gegen WaSa gaben die Ustermer die rote Laterne in der Tabelle an die Ostschweizer ab.

Angesichts der Tatsache, dass je nach den Ergebnissen der morgigen letzten Qualirunde die Möglichkeit besteht, dass man in den Playouts wiederum auf die St.Galler treffen wird, dürfte aus Zürcher Oberländer Sicht aber viel wichtiger sein, dass man an diesem Abend schon mal ein klares Zeichen hat setzen können.

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