Der Kanton beerdigt das Umfahrungsprojekt «Uster West»

Ende einer endlosen Geschichte: Die seit Jahren geplante Umfahrungsstrasse «Uster West» wird nicht gebaut. Der Kanton hat das Grossprojekt offiziell beerdigt. Nun sucht er Alternativen.

Uster Wappen
Uster - pixabay

Strittig war bei diesem Projekt - grob zusammengefasst - die eigentliche Grösse des Naturschutzgebietes, entlang dessen «Uster West» gebaut werden sollte.

Das Baurekursgericht gab Umweltschützern im Jahr 2018 Recht und wies die Baudirektion an, über die Bücher zu gehen. Nun kam der Kanton zum Schluss, dass das Projekt nicht weiterverfolgt wird. Man suche nach Alternativen, wie es am Mittwoch in einer Mitteilung hiess.

Bereits im Oktober 2012 bewilligte der Kantonsrat einen Kredit von 21 Millionen Franken. Gebaut werden sollte damit eine 1150 Meter lange Strasse mit einer 470 Meter langen Brücke über die Bahngeleise.

Ziel war es, das Ustermer Stadtzentrum vom Durchgangsverkehr zu entlasten und Rückstaus an zwei Bahnübergängen zu vermeiden. Wegen der Annahme der Kulturlandinitiative - und erster Rekurse - musste das Projekt schon zu einem früheren Zeitpunkt ein erstes Mal überarbeitet werden.

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