Die Schwyzer Frau Landammann Petra Steimen-Rickenbacher (FDP) befindet sich in Quarantäne. Ein Familienmitglied wurde positiv auf das Corona-Virus getestet.

Die Regierungsrätin stelle bislang keine Symptome fest, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuteten, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Die Vorsteherin des Departements des Innern bleibe bis und mit dem 28. Oktober in Quarantäne. Während dieser Zeit arbeite sie aus dem Homeoffice.

Der Kanton Schwyz meldete am Donnerstag 1961 bestätigte Corona-Fälle, das waren 116 mehr als am Vortag. Der Anstieg war etwas weniger stark als am Mittwoch mit 159 Personen. Der Kanton verzeichnete zudem zwei weitere Todesfälle, einen 84-jährigen und einen 88-jährigen Mann. Bisher starben 38 Personen.

Auch in Luzern stieg die Zahl der positiven Tests an. Und zwar um 181 auf 2670. Derzeit befinden sich 1146 Luzernerinnen und Luzerner in Isolation, 995 in Quarantäne. 31 Personen sind hospitalisiert, drei befinden sich in Intensivpflege.

Mehr Neuinfektionen als am Vortag meldete der Kanton Zug. 74 Personen wurden positiv auf das Coronavirus getestet, 13 mehr als am Mittwoch. Die Gesamtzahl liegt damit bei 1149 Fällen. Drei Personen mehr befanden sich im Spital als am Mittwoch.

Einen weiteren Todesfall vermeldete der Kanton Obwalden. Somit starben in Obwalden bislang fünf Personen im Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der positiv Getesteten stieg um 9 auf 275.

Die Obwaldner Regierungsrätin Maya Büchi-Kaiser wandte sich am Donnerstag in einer Videobotschaft an die Obwaldner Bevölkerung. Die Schweiz sei ein Land, das bekannt sei für seine Freiheit und die Eigenverantwortung. Um die stark zunehmende Verbreitung des Virus zu stoppen, seien die neuen, weiterreichenden Schutzmassnahmen aber nötig. «Nur so werden wir die Freiheiten schnellstmöglich zurückgewinnen und wieder sorgenfreie Stunden an Veranstaltungen oder mit der Familie verbringen können», sagte die FDP-Politikerin.

Die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) meldete zudem am Donnerstag, dass die Bachelor- und Masterstudiengänge ab dem 2. November wieder auf Fernlehre umstellten. Die Studierenden seien einzig für einzelne Veranstaltungen, bei denen die Präsenz zur Erreichung der Ausbildungsziele dringend notwendig sei, vor Ort. Weiterbildungen und Beratungen finden bis auf Weiteres unter Einhaltung verschärfter Schutzmassnahmen mehrheitlich vor Ort statt.

Obwohl es nach aktuellem Stand keine direkten Ansteckungen vor Ort bei Studierenden und Mitarbeitenden gab, reagierte der Krisenstab der Schule und verordnete per sofort eine generelle Maskenpflicht innerhalb und ausserhalb der Gebäude.

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