Morgen soll gegen den charismatischen FC Winterthur der zweite Vollerfolg in der Meisterschaft folgen.
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FC Thun - Keystone
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Nachdem Chiasso am Freitag gegen Thun in der ersten Halbzeit bereits zwei Aluminiumtreffer verzeichnen konnte, schwante den mitgereisten Oberländer Fans Böses. Doch die Thuner zeigten nach dem Seitenwechsel eine eindrückliche Reaktion und gewannen schliesslich verdient mit 2:0.

Besonders der in der vergangenen Woche zum FC Thun Berner Oberland gestossene Stürmer Gabriel Kyeremateng dürfte die Partie so schnell nicht vergessen. Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung traf der Deutsch-Ghanaer, der vom U23-Team von Stoke City nach Thun wechselte, zum 1:0-Führungstreffer.

Das zweite Tor gelang Nuno Da Silva. Der Berner mit portugiesischen Wurzeln kehrte diesen Sommer nach einer einjährigen Ausleihe beim morgigen Gegner FC Winterthur nach Thun zurück.

FC Winterthur: Der Punk unter den Fussballclubs

Mit dem FC Winterthur ist morgen eine Mannschaft zu Gast in der Stockhorn Arena, die in der Schweizer Fussballlandschaft einen speziellen Ruf geniesst. Diesen prägt in erster Linie der charismatische Geschäftsführer Andreas Mösli, der sowohl in der Schweizer Sportwelt als auch in der Kulturszene längst Kultstatus geniesst.

Mösli spielte in den 1980er- und 1990er-Jahren in verschiedenen Punk- und Grungebands und ist mit seinen Beziehungen zur alternativen Szene ein erfrischender Gegenentwurf zu allen gängigen Fussballfunktionären-Klischees. Werte wie Solidarität, Toleranz oder Integration werden in Winterthur grossgeschrieben. Werte, die auch im Berner Oberland eine lange Tradition geniessen.

Zwei sympathische Klubs, eine spannende Ausgangslage in der Tabelle und die Aussicht auf eine packende Partie steigern die Vorfreude auf das morgige Duell.

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