Saisonauftakt 2025/26: Thun zu Gast in St.Gallen

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Wacker Thun spielt zum Saisonauftakt in der Kreuzbleiche gegen den TSV St.Otmar St. Gallen. Ziel ist mit Einsatz, Tempo und Punkten in die Saison zu starten.

Wacker Thun
Wacker Thun ist ein Handballverein aus Thun. Ihre Heimspiele tragen die Thuner in der Sporthalle Lachen aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie Wacker Thun mitteilt, startet das Team am kommenden Sonntag, dem 31. August 2025, um 17 Uhr, auswärts in die neue Saison 2025/26. Gegner ist der TSV St.Otmar St.Gallen, gespielt wird in der Kreuzbleiche, die mit ihrer Atmosphäre den idealen Rahmen für einen spannenden Saisonauftakt bietet. Für beide Teams geht es darum, ein erstes Ausrufezeichen zu setzen und den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen.

St.Gallen hat sich im Vergleich zur Vorsaison spürbar verbessert. Nach einer überzeugenden Vorbereitung präsentiert sich die Mannschaft stabiler. Trainer Michael Suter verfügt über einen eingespielten Kern, der durch gezielte Neuverpflichtungen verstärkt wurde.

Besonders im Tor konnten die Ostschweizer zulegen, wo mit Aleksandar Lacok ein talentierter Neuzugang hinzukam und gemeinsam mit Andreas Björkman Myhr sowie Noah Küffer ein breites Trio bildet. Im Rückraum sind mit Max Höning, Marcus Stroustrup und Alexander Möller wurf- und spielstarke Spieler vorhanden, während Carl Löfström am Kreis mit seiner Physis eine ständige Gefahr darstellt. Insgesamt ist St. Gallen in dieser Saison ein deutlich ernstzunehmender Gegner, der in allen Mannschaftsteilen zugelegt hat.

Taktik und Fokus für einen erfolgreichen Saisonstart

Für Wacker Thun bedeutet dies, dass von Beginn an höchste Konzentration und Einsatz gefordert sind. Die Grundlage für einen erfolgreichen Auftakt liegt wie so oft in einer stabilen Deckung. Es gilt, die gefährlichen Rückraumspieler früh zu attackieren, den Kreis wirksam zuzustellen und die Passwege aktiv zu stören.

Auch im Rückzug darf sich das Team keine Nachlässigkeiten erlauben, da St.Gallen den schnellen Gegenstoss über die Flügel sucht und gnadenlos bestraft, wenn man den Ball verliert. Im Angriff kommt es darauf an, mit viel Bewegung und Tiefe Lösungen gegen die Deckung der Ostschweizer zu finden.

Gegen ihre 6:0-Formation sind Kreuzbewegungen und lange Bewegungen gefragt, um die Abwehr in Bewegung zu bringen und Räume freizuspielen.

Spielentscheidende Faktoren

Ein weiterer Schlüssel liegt im Torhüterduell. Es ist wichtig, den gegnerischen Schlussmännern keine einfachen Paraden zu erlauben, sondern klare Abschlusspositionen zu kreieren.

Ebenso zentral ist die Disziplin: Ballverluste müssen minimiert, unnötige Zeitstrafen vermieden und das eigene Tempospiel intelligent gesteuert werden. Wacker Thun will mit hoher Intensität in der ersten und zweiten Welle auftreten, gleichzeitig aber klug entscheiden, wann es gilt, ins organisierte Spiel überzugehen und Tempo herauszunehmen.

Standortbestimmung zum Saisonauftakt

Der Saisonauftakt wird eine erste echte Standortbestimmung. St.Gallen ist stärker und eingespielter als im letzten Jahr, doch gerade deshalb braucht es von uns eine gallige Abwehrarbeit, kompromisslosen Rückzug und mutiges Offensivspiel.

Gelingt es, diese Tugenden über 60 Minuten auf die Platte zu bringen, ist ein Sieg in der Kreuzbleiche möglich. Das Team ist bereit, mit Energie, Glauben und Zusammenhalt in die Saison zu starten – mit dem klaren Ziel, die ersten zwei Punkte auswärts einzufahren.

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