Neue Verkehrsführung in der Freienhofgasse
In dieser Woche wird die neue Verkehrsführung in der Freienhofgasse in Betrieb genommen.

Nach vierwöchiger Bauzeit kann die Stadt Thun die neue Verkehrsführung in der Freienhofgasse im Verlauf dieser Woche in Betrieb nehmen. Durch eine optimierte räumliche Strassenaufteilung wird der Verkehrsfluss verbessert. Zudem soll die gegenseitige Rücksichtnahme von Fussgängerinnen, Velo- und Autofahrern gefördert werden.
Die neue Verkehrsführung ermöglicht Fussgängerinnen und Fussgängern zwischen Maulbeerkreisel und Oberem Bälliz das flächige Queren, was mit dem blauen Mehrzweckstreifen bzw. der blauen Welle analog Marktgasse signalisiert ist. Der Fussgängerstreifen, der häufig zu Stausituationen führte, wird entfernt.
Am 21. und allenfalls 22. September, jeweils nach 20 Uhr, finden die letzten Markierungsarbeiten statt. Je nach Witterung werden die Markierungsarbeiten auf die Folgeabende verschoben.
Plakate informieren über die neuen Regeln
Die STI-Bushaltestelle «Bälliz» (Fahrtrichtung Bahnhof) befindet sich neu auf der Bahnhofbrücke. Fahrzeuglenkenden steht nach wie vor die bisherige Verkehrsfläche zur Verfügung.
Die Haltestelle wird flankiert von einem leicht erhöhten befahrbaren Belagsstreifen, der das Überholen des haltenden Busses hemmen soll. Ab Mitte Oktober werden Blumentröge auf dem Trottoir auf der Bahnhofbrücke Fussgängerinnen und Fussgänger zum Start der Querungsstrecke leiten. Auch diese Massnahme dient einem besseren Verkehrsfluss.
Um die Verkehrsteilnehmenden über die neuen Regeln zu informieren und zu sensibilisieren, stellt die Stadt Thun Plakate auf und setzt in den kommenden Wochen weitere Kommunikationsmittel ein.
Situation bleibt bis mehrheitsfähige Lösung gefunden ist
Bei den nun umgesetzten Massnahmen handelt es sich um eine Übergangslösung. Diese beschloss der Gemeinderat nachdem der Stadtrat das baubewilligungsreife Projekt Sanierung und Erneuerung Verkehrsräume Innenstadt (SEVI) Achse Maulbeerplatz bis Lauitor 2019 abgewiesen hatte. Die aktuelle Verkehrsführung bleibt bestehen, bis beim Projekt SEVI eine mehrheitsfähige Lösung gefunden worden ist.