Heimspiel: Thun testet Stabilität gegen starkes Obwalden
UHC Thun empfängt Ad Astra Obwalden zum Hinrundenabschluss – mit klarer Mission: Stabilität zeigen und den Spitzenplatz mit einem starken Auftritt festigen.

Wie der UHC Thun mitteilt, empfängt das Team am Samstag in der MUR-Halle Ad Astra Obwalden und vor diesem Duell liegen gleich mehrere gewichtige Aspekte: Thun will nicht nur die Hinrunde mit einem weiteren Ausrufezeichen abschliessen, sondern auch ein Rendez-vous mit der Vergangenheit.
Im letzten Frühjahr ging die Serie gegen Obwalden anders aus als erwartet. Nun will Thun Revanche nehmen, zeigt sich in dieser Saison aber auch als Tabellenführer mit stabiler Performance.
Die Berner Oberländer konnten bisher eine nahezu makellose Hinrunde spielen: Bis auf eine Niederlage nach Verlängerung gegen die Jets und den einen Punktverlust im Tessin bleibt kein Zweifel daran, dass Thun gemeinsam mit den Jets seinen Favoritenstatus unterstreicht.
Gleichzeitig wurden in den letzten Auftritten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen, Ticino und Unihockey Limmattal kleinere Baustellen im Pressing sowie in der Ballverantwortung in der Offensivzone deutlich, und genau dort liegt auch die Aufgabe im Spiel gegen Obwalden.
Ein risikofreudiger Gegner wartet
Ad Astra Obwalden reist mit breitem Selbstvertrauen an. Der Klub überraschte im vergangenen Jahr als Aufstiegsspielteilnehmer und setzte sich zusätzlich als solide Mannschaft in dieser Saison in Szene.
Einige Ergebnisse zeigen, die Zentralschweizer haben gute Ansätze, lassen sich nicht so schnell abschütteln und nutzen Gelegenheiten konsequent. Für Thun bedeutet dies, dass im Heimspiel keine leichte Pflichtaufgabe wartet, sondern ein Gegner, der bereit ist, das Risiko zu gehen und seinen Sieg will.
Ein Duell, das volle Konzentration verlangt
Für Thun wird entscheidend sein, das Spiel von Beginn an zu kontrollieren, die Räume eng zu machen und insbesondere in der Offensivzone Ruhe zu bewahren, um das Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Ballverluste dürfen nicht zum Geschenk für Obwalden werden, denn gerade in Umschaltsituationen liegt deren Gefahr.
Gleichzeitig gilt es, die eigenen Stärken auszuspielen und früh ein Zeichen zu setzen. Sollte Thun diese Anforderungen erfüllen, kann man mit einem positiven Ausgang rechnen.
Dennoch muss klar sein: Obwalden kommt mit dem Anspruch und dem Rückenwind einer starken Saisonphase. Unterschätzen darf Thun dieses Duell auf gar keinen Fall.






