Budget 2026: Gemeinde Heimberg plant vorausschauend und solide

Gemeinde Heimberg
Gemeinde Heimberg

Thun,

Der Gemeinderat Heimberg hat den Finanzplan 2025 bis 2030 sowie das Budget 2026 beschlossen. Das Budget rechnet mit einem Ertragsüberschuss von 355'917 Franken.

Heimberg
Heimberg. - heimberg.ch

Wie die Gemeinde Heimberg schreibt, blickt sie mit Zuversicht auf das kommende Finanzjahr und die mittelfristige Entwicklung ihres Haushalts.

Der Gemeinderat hat am 13. Oktober 2025 das Budget für 2026 sowie den Finanzplan für die Jahre 2025 bis 2030 verabschiedet. Beide Planungen werden der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2025 vorgelegt.

Deutliche Verbesserung beim steuerfinanzierten Haushalt

Das Budget 2026 basiert auf einer stabilen Steueranlage von 1,60 Einheiten und einem Liegenschaftssteuersatz von 1,2  Promille der amtlichen Werte. Die Feuerwehrersatzabgabe bleibt bei 14 Prozent der einfachen Steuer. Für die Berechnungen wurden 7277 Einwohner sowie 4522 Steuerpflichtige berücksichtigt.

Der Gesamthaushalt 2026 sieht einen Aufwand von 34,08 Millionen Schweizer Franken und einen Ertrag von 34,44 Millionen Franken vor, was zu einem Ertragsüberschuss von 355’917 Franken führt.

Der steuerfinanzierte Haushalt trägt mit einem Überschuss von 206’637 Franken zur positiven Bilanz bei – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Budget 2025, das noch ein Defizit von 416’026 Franken auswies.

Trotz steigender Investitionen weiter finanziell tragfähig

Die Investitionsausgaben für 2026 sind mit 15,37 Millionen Franken geplant, bei Einnahmen von 844’000 Franken. Die Nettoinvestitionen belaufen sich somit auf 14,53 Millionen Franken. Über die gesamte Planungsperiode bis 2030 sind Investitionen von rund 55,89 Millionen Franken vorgesehen, davon 42,86 Millionen Franken zulasten des Steuerhaushalts.

Zu den grössten Projekten zählen der Neubau eines Schulhauses mit Kindergärten, eine neue Mehrfachturnhalle sowie Hochwasserschutzmassnahmen.

Der Finanzplan zeigt, dass Heimberg trotz steigender Investitionen finanziell tragfähig bleibt. Das Fremdkapital könnte bis Ende 2030 auf 38,07 Millionen Franken ansteigen, während das Eigenkapital stabil bei rund 12,96 Millionen bleibt.

Die Folgekosten der Investitionen – etwa für Abschreibungen und Betrieb – steigen bis 2030 auf jährlich 1,71 Millionen Franken, werden aber durch steigende Steuererträge kompensiert.

Plus beim Fiskalertrag

Besonders hervorzuheben ist der Fiskalertrag, der 2026 voraussichtlich 20,2 Millionen Franken beträgt – ein Plus von 3,5  Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Transferaufwand bleibt mit 17,33 Millionen Franken der grösste Ausgabeposten, wobei Heimberg weiterhin vom kantonalen Disparitätenabbau profitiert.

Der Gemeinderat betont, dass alle Investitionsprojekte laufend auf ihre Notwendigkeit und Tragbarkeit geprüft werden. Die Steueranlage bleibt vorerst unverändert, und die Gemeinde verfolgt weiterhin das Ziel eines ausgeglichenen Finanzhaushalts.

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