Beim Erstellen einer neuen Zufahrt zum Geschiebesammler des Thuner Chratzbachs sind Bauarbeiter auf eine bisher unbekannte, illegale Deponie gestossen. Sie enthält unter anderem Abfälle, Metall, Glas und Kunststoffe. Deshalb hat die Stadt Thun die Bauarbeiten vorübergehend eingestellt.
Thun
Ein Bild von Thun aus der Vogelperspektive. - pixabay
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Beim Erstellen einer neuen Zufahrt zum Geschiebesammler des Thuner Chratzbachs sind Bauarbeiter auf eine bisher unbekannte, illegale Deponie gestossen. Sie enthält unter anderem Abfälle, Metall, Glas und Kunststoffe. Deshalb hat die Stadt Thun die Bauarbeiten vorübergehend eingestellt.

Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, sind in Absprache mit dem kantonalen Amt für Wasser und Abfall (AWA) ersten Untersuchungen vorgenommen worden. Diese zeigen Belastungen des Bodens. Für die Bevölkerung besteht laut der Mitteilung keine Gefahr.

Zurzeit laufen weitere Untersuchungen, um die Ausdehnung der Deponie und deren genaue Zusammensetzung zu bestimmen. Die Baustelle ist mit Trassierband abgesperrt.

Der Chratzbach ist ein Gewässer, das oberhalb von Thun entspringt und in der Nähe des Spitals verläuft. Wie die Stadt Thun Anfang Februar mitteilte, müssen die Verbauungen saniert werden. Der Geschiebesammler ist hundertjährig. Vorgesehen ist auch die Montage von zwei Murgang-Rückhaltenetzen.

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