Grün- und Bioabfuhr wird kostenpflichtig
Die Grün- und Bioabfuhr in Binningen wird ab dem 1. Januar 2026 gebührenpflichtig. Die Gebührenmarken sind ab Dezember erhältlich.

Wie die Gemeinde Binningen mitteilt, wird die Grün- und Bioabfuhr in Binningen ab dem 1. Januar 2026 gebührenpflichtig.
Der Einwohnerrat hat diesen Entscheid am 27. Januar 2025 gefällt, da die Abfallkasse seit geraumer Zeit defizitär ist und die kostenlose Grün- und Bioabfuhr nicht mehr finanziert werden kann.
Die bewährte Haus-zu-Haus-Sammlung ermöglicht es den Einwohnern, Garten- und Küchenabfälle fachgerecht zu entsorgen. Diese werden in der Biopower-Anlage in Pratteln zu wertvollen Recyclingprodukten wie Kompost, Flüssignährstoffen und Biogas verarbeitet.
Die Abfuhr findet von März bis November wöchentlich jeweils montags statt, in den Wintermonaten Dezember bis Februar erfolgt die Abfuhr alle zwei Wochen montags. Die Grün- und Bioabfuhr wird in Binningen rege genutzt und trägt so wesentlich zum Umweltschutz und zur Entlastung des Kehrichtsackes bei.
Liste der Gebühren bereits jetzt auf der Gemeindeseite veröffentlicht
Für die Grün- und Bioabfuhr werden per 1. Januar 2026 neu Jahresvignetten oder Einzelmarken für gelegentliche Entleerungen benötigt. Die Gebührenmarken sind ab Dezember 2025 erhältlich.
Informationen zu den Verkaufsstellen werden im November über die gewohnten Kommunikationskanäle wie Webseite, ePanels, Plakate und Mitteilungen im «Binninger Anzeiger» veröffentlicht. Eine Liste der erhältlichen Gebührenmarken ist auf der Webseite der Gemeinde hinterlegt.
Trotz Einführung der Gebühr bleibt die Entsorgung über die Grün- und Bioabfuhr günstiger als über den Hauskehricht.
Bioklappe, Kompostberatung und Quartierkompostplätze weiter zur Verfügung
Die bisherigen Angebote wie die Bioklappe und die Kompostberatung für die Kompostierung im eigenen Garten sowie die beiden Quartierkompostplätze stehen den Einwohnern weiterhin zur Verfügung.