Als Zeichen der Solidarität spendete der Gemeinderat von Thalwil einen Beitrag von 20'000 Franken an die Glückskette.
Ukrainische Flaggen
Ukrainische Flaggen - AFP
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Die Thalwiler Bevölkerung nimmt Anteil am Ukraine-Konflikt und erkundigt sich seit Ausbruch der Kriegshandlungen zu diversen Fragestellungen im Zusammenhang mit Flüchtenden bei der Gemeinde. Um Angebote und Abklärungen zu bündeln, steht seit dem 10. März 2022 eine Ukraine-Anlaufstelle zur Verfügung.

Seit Kriegsausbruch in der Ukraine sind über drei Millionen Menschen auf der Flucht, und mittlerweile treffen laufend Flüchtende in der Schweiz und im Kanton Zürich ein.

Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Gemeinderats unter dem Lead des Bereichsverantwortlichen Soziales, der Verwaltung aus den Dienstleistungszentren Soziales, Gesellschaft und Bildung, dem Bereich Präsidiales sowie der reformierten und katholischen Kirche bereitet die organisatorischen Arbeiten vor und koordiniert die Aufgaben innerhalb der Gemeinde.

Ukraine-Anlaufstelle

Für Fragen und Angebote zu Hilfestellungen im Zusammenhang mit Ukraine-Flüchtenden steht seit dem 10. März eine Telefon-Hotline zur Verfügung. Die notwendigen Abklärungen werden mit den zuständigen Stellen koordiniert. Bisher gingen Anfragen zu Themen wie Anmeldungen in der Gemeinde, Wohnraum, Einschulungen oder Angebote für Hilfestellungen wie Kinderbetreuung während der Arbeit, Unterstützung bei der Arbeitssuche sowie Deutschkurse ein.

Geeignete Wohnangebote können Räumlichkeiten mit separaten Duschen / WC und Küchennischen sein, die mittelfristig auch eine selbständige Haushaltführung einer Gruppe von Geflüchteten ermöglichen. Wertvoll wird auch die Hilfe bei der Integration der Flüchtenden in den Alltag sein, wie bei der Freizeitgestaltung, der administrativen Unterstützung oder Dolmetscherdienstleistungen.

Sachspenden werden derzeit nicht gesammelt. Ein entsprechender Aufruf wird bei Bedarf an die Bevölkerung erfolgen. Personen, die finanzielle Unterstützung leisten möchten, können dies über ein anerkanntes Hilfswerk tätigen.

Als Zeichen der Solidarität spendete der Gemeinderat einen Beitrag von 20'000 Franken an die Glückskette.

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